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MDR

Bürgerentscheid gegen Exhumierung der Dunkelgräfin gescheitert – Ein Kommentar

Beim MDR Thüringen darf man sich freuen. Der von einer Bürgerinitiative erzwungene Bürgerentscheid gegen den Plan des Senders, die sterblichen Überreste der „Dunkelgräfin“ von Hildburghausen auszugraben, hat 322 Stimmen zu wenig bekommen, um die TV-Redakteure zu stoppen.

Damit ist – rein rechtlich – der Weg für die MDR-Mythenjäger offen. Sie dürfen jetzt das Grab im Scheinwerferlicht und vor surrenden Kameras öffnen und aus den seit 175 Jahren dort liegenden modrigen Knochen die für die Untersuchung nötige DNA-Probe zu entnehmen. Das letzte Geheimnis des Thüringischen Orts dürfte bald keins mehr sein. Der Naturwissenschaft sei Dank.

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Bürgerentscheid: MDR darf Grab der „Dunkelgräfin“ von Hildburghausen öffnen


Das Grab der “Dunkelgräfin”  darf geöffnet werden / Foto: Wikipedia/Polemon
Das Grab der “Dunkelgräfin” darf g
eöffnet werden / Foto: Wikipedia/Polemon
Am Ende fehlten 322 Stimmen: Der Bürgerentscheid in Hildburghausen gegen den Plan des MDR, das Grab der “Dunkelgräfin” zu öffnen, war nicht erfolgreich. 1656 Hildburghausener votierten gegen das MDR-Projekt. Immerhin 70 Prozent der Teilnehmer.

Doch 1978 Stimmen wären nötig gewesen, um den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender zu stoppen. Jeder vierte Wahlberechtigte hat abgestimmt. Das meldet soeben die Stadt Hildburghausen.

Das Ergebnis (laut Stadt):

Für die Exhumierung: 738 Bürger (30,9 Prozent)

Gegen die Exhumierung: 1656 Bürger (69,1 Prozent)

Wahlbeteiligung: 24,4 Prozent (2402 Wähler)

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Nach Zwangsversteigerung: Neonazis auf Schloss Germersleben?

Der MDR berichtet über Schlosskauf und das bevorstehende Skinhead-Konzert. Bild: Screenshot
Der MDR berichtet über Schlosskauf und das bevorstehende Skinhead-Konzert. Bild: Screenshot

Achtung – neuer Stand (20.8.2013): Das Schloss geht nun DOCH an den rechten Konzertveranstalter. Mehr dazu hier im Blog.

Der norddeutsche Rechtsrock-Veranstalter Oliver M. hat für 12.000 Euro die Ruine von Schloss Germersleben (in Groß Germersleben, Sachsen-Anhalt) bei einer Zwangsversteigerung erworben. Er möchte auf dem 48.000 Quadratmeter großen Grundstück bereits im Mai ein rechtes Skinhead-Konzert veranstalten – und hat es bereits bei der Gemeinde angemeldet. Das meldet der MDR.

Nach Angaben des Senders hat der neue Schlossbesitzer an seinem bisherigen Wohnort Nienhagen im Landkreis Harz bereits diverse rechte Konzerte veranstaltet. Zu Pfingsten 2012 sollen in dem 380-Seelen-Dorf 1800 Neonazis erschienen sein, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung.
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