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Museen

Schloss Linderhof: König Ludwigs teures Schreibzeug



So luxuriös schrieb König Ludwig II. / Foto: © Bayerische Schlösserverwaltung / Barbara Nahstoll
So luxuriös schrieb König Ludwig II. Globen dienten als Sandstreuer und Tintenfass, die Krone als Glocke fürs Personal / Foto: © Bayerische Schlösserverwaltung / Barbara Nahstoll
Schloss Linderhof / Foto: Wikipedia/Guido Radig
Das restaurierte und vervollständige Schreibzeug wird auf Schloss Linderhof gezeigt / Foto: Wikipedia/Guido Radig / Lizenz: CC BY SA 3.0

Womit unterschreibt ein Märchenkönig in seinem Schloss wichtige Weisungen? Bayerns Ludwig II. war ein Füllfederhalter dafür viel zu gewöhnlich. Der König orderte daher in der Meissner Porzellan-Manufaktur im befreundeten Königreich Sachsen das damals vermutlich teuerste Schreibzeug der Welt.

Das Porzellanset hat sich zwar auf Schloss Linderhof erhalten. Doch leider stahlen Unbekannte vor 20 Jahren wichtige Teile. Ein traurieger Anblick. Erst jetzt konnte das Stück wieder komplettiert werden.

Es ist frisch jetzt restauriert auf Ludwigs kleinsten Schloss, Schloss Linderhof, zu sehen.
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Terrormiliz Daesh („IS“) zerstört Kulturerbe



Das Foto soll die Zerstörung einer assyrischen Statue aus Tell Ajaja (Nordsyrien) zeigen (Foto: www.apsa2011.com)
Das Foto soll die Zerstörung einer assyrischen Statue aus Tell Ajaja (Nordostsyrien) zeigen (Foto: www.apsa2011.com)
Der Vormarsch der Terrormiliz Daesh („IS“) bedroht das kulturelle Erbe im Gebiet des von den Terroristen ausgerufenen „Kalifats“ im Irak und in Syrien. Der Hass der Fanatiker richtet sich gegen Statuen, Gräber und alle bildlichen Darstellungen. Das Abbilden von Menschen und Tieren verstößt nach Ansicht der Fanatiker gegen den Koran. Antike Götterstatuen sehen sie als „Götzenbilder“, die vernichtet werden müssen.
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Die Rettung von Schloss Aulendorf in Schwaben



Strahlend Weiß: Schloss Aulendorf heute. Dieser Teil entstand 1699-1702  / Fotos: Burgerbe.de / Bild oben: Gemälde von Albert Emil Kirchner (1860) / Bild: gemeinfre
Dass es Schloss Aulendorf nördlich des Bodensees noch gibt, ist ein Glücksfall. Allerdings ein teurer.

Anfang der 1980er Jahre war das Wahrzeichen des Städtchens Aulendorf – zum Teil nach dem Vorbild französischer Barockschlösser – stark verfallen.

Das Land Baden-Württemberg sprang als Retter ein und investierte von 1989 bis 2000 den Gegenwert von stolzen 32 Millionen Euro in die Sanierung der vom Land als „bedeutendes Baudenkmal“ klassifizierten Immobilie. 

Heute beherbergt das Schloss Teile der Stadtverwaltung und ein Schloss-/Spielzeugmuseum.

Rückblick: Im 12. Jahrhundert entstand hier eine recht große Burg, zunächst welfisch, dann staufisch – Teile ihrer Ringmauern sind heute in den Bau integriert. 560 Jahre lang – von 1381 bis 1941 – ist die Anlage im Besitz der Grafen von Königsegg-Aulendorf.

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