Zum Inhalt springen
Startseite » Mittelrhein » Seite 2

Mittelrhein

Burg Rheinstein: Symbol der Rheinromantik



Burg Rheinstein: Tolle Lage am Fluss / Foto: Burgerbe.de
Burg Rheinstein: Tolle Lage am Fluss / Foto: Burgerbe.de
Das Königreich Preußen bekam durch den Wiener Kongress eine neue und ziemlich eigenwillige Provinz: Das Rheinland inklusive Karneval, Flönz (Blutwurst) und Mittelrheintal. Für die Preußen-Prinzen war dieser entfernte Winkel ihres Reiches voller verfallener, billig zu habender Burgen eine Art architektonischer Abenteuerspielplatz.

Sie kauften, bauten um – und ließen dabei ihren romantischen Träumen von einem „Deutschen Mittelalter“ freien Lauf: Einer Zeit, die ihrer Ansicht nach geprägt war von edlen, tapferen Rittern, die von ihren Burgen ihre gottesfürchtigen Bauern schützen – und dabei von keinen aufmüpfigen Sozis gestört wurden.

Die erste Anlage, die 1823 Prinz Friedrich von Preußen kaufte und im neugotischen Stil „wiederaufbauen“ ließ, war die Burgruine Voitsberg bei Bingen.
Weiterlesen »Burg Rheinstein: Symbol der Rheinromantik

Burg Rheinfels wurde blutig belagert



Kommandant Georg Ludwig von Schlitz machte den Angreifern das Leben schwer / Foto: Wikipedia / Laubtaler / CC-BY-SA 3.0
Kommandant Georg Ludwig von Schlitz machte den Angreifern das Leben schwer / Foto: Wikipedia / Laubtaler / CC-BY-SA 3.0 / Andere Fotos: Burgerbe.de
Sonnenkönig Ludwig XIV. sammelte Provinzen wie heute andere Leute Geo-Caches. Sein schönstes Neujahrsgeschenk war daher eine frisch eroberte Festung in Feindesland.

Genau dieses Präsent wollte ihm zur Jahreswende 1692/93 Comte de Tallard machen.

Der 30-jährige Generalleutnant stand gerade mit 28.000 Mann plündernd am Mittelrhein. Dummerweise war Burg Rheinfels und das benachbarte St. Goar kurz zuvor durch eine Truppe von ca. 3000 Soldaten des Landgrafen von Hessen-Kassel und bewaffnete Bürger aus den umliegenden Dörfern besetzt worden.

Und die dachten gar nicht daran, dem stürmischen Franzosen die Tore zu öffnen.
Weiterlesen »Burg Rheinfels wurde blutig belagert

743 Leute wollen Burgenblogger auf Sooneck werden


Julia aus Erkrath macht originelle Vorschläge zur farblichen Veränderung von Burg Sooneck. So etwa würde diese dann aussehen.
Julia aus Erkrath macht originelle Vorschläge zur farblichen Optimierung von Burg Sooneck. So etwa würde diese dann aussehen.
Der Andrang auf die im Netz ausgeschriebene Halbjahres-Stelle als Burgenblogger auf Burg Sooneck ist gewaltig. Wie die Rhein-Zeitung meldet, haben sich bis zum Ende der Meldefrist 743 Interessierte beworben, davon 200 am letzten Tag.

Im Alter von 18 bis 70+, von trinkfesten Bielefelder bis zu neugierigen Neuseeländern. Alles dabei.

Die Initiatoren des rheinland-pfälzischen Vorzeigeprojekts in Sachen Blogger-Aktivierung zeigen sich jedenfalls „überwältigt von der Resonanz“.

Im Postfach gingen allerlei originelle Selbstempfehlungen ein: Vom neu angelegten Blog bis zum Paket mit Burggeist-Skulptur war so ziemlich alles dabei.
Weiterlesen »743 Leute wollen Burgenblogger auf Sooneck werden