Im Weinmuseum auf der Brömserburg werden allerlei Gläser gezeigt. Foto: Wikipedia / lavoro personale / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Alexander Hoernigk / CC-BY-SA 3.0Die Stadt Rüdesheim sucht einen Pächter für die Brömserburg. Das dortige Rheingauer Weinmuseum könnte ganz oder teilweise in ein neues Konzept einbezogen werden.
Das Interesse ist groß: Acht Angebote liegen der Verwaltung vor, fünf überwiegend regionale Interessenten kommen nun in die engere Auswahl, schreibt der Wiesbadener Kurier.
Burg Reichenstein: Ein Industriellen-Schloss / Foto: Wikipedia / Sir Gawain / CC-BY-SA 3.0 / Bild oben: gemeinfrei
Einst saßen hier gefürchtete Raubritter, jetzt will eine Immobiliengesellschaft mit Burg Reichenstein Profite erwirtschaften: Die neuen Besitzer um den Verleger Lambert Lensing-Wolff („Ruhr Nachrichten“) lassen das Gemäuer gerade renovieren.
Sie haben auch schon einen Pächter für das Restaurant gefunden, das zu Ostern 2015 öffnen soll. Ein Bauantrag für die Renovierung des alten Hotels sei eingereicht.
Burg Rheinstein: Tolle Lage am Fluss / Foto: Burgerbe.deDas Königreich Preußen bekam durch den Wiener Kongress eine neue und ziemlich eigenwillige Provinz: Das Rheinland inklusive Karneval, Flönz (Blutwurst) und Mittelrheintal. Für die Preußen-Prinzen war dieser entfernte Winkel ihres Reiches voller verfallener, billig zu habender Burgen eine Art architektonischer Abenteuerspielplatz.
Sie kauften, bauten um – und ließen dabei ihren romantischen Träumen von einem „Deutschen Mittelalter“ freien Lauf: Einer Zeit, die ihrer Ansicht nach geprägt war von edlen, tapferen Rittern, die von ihren Burgen ihre gottesfürchtigen Bauern schützen – und dabei von keinen aufmüpfigen Sozis gestört wurden.
Kommandant Georg Ludwig von Schlitz machte den Angreifern das Leben schwer / Foto: Wikipedia / Laubtaler / CC-BY-SA 3.0 / Andere Fotos: Burgerbe.de
Sonnenkönig Ludwig XIV. sammelte Provinzen wie heute andere Leute Geo-Caches. Sein schönstes Neujahrsgeschenk war daher eine frisch eroberte Festung in Feindesland. Genau dieses Präsent wollte ihm zur Jahreswende 1692/93 Comte de Tallard machen.
Der 30-jährige Generalleutnant stand gerade mit 28.000 Mann plündernd am Mittelrhein. Dummerweise war Burg Rheinfels und das benachbarte St. Goar kurz zuvor durch eine Truppe von ca. 3000 Soldaten des Landgrafen von Hessen-Kassel und bewaffnete Bürger aus den umliegenden Dörfern besetzt worden.
Julia aus Erkrath macht originelle Vorschläge zur farblichen Optimierung von Burg Sooneck. So etwa würde diese dann aussehen.Der Andrang auf die im Netz ausgeschriebene Halbjahres-Stelle als Burgenblogger auf Burg Sooneck ist gewaltig. Wie die Rhein-Zeitung meldet, haben sich bis zum Ende der Meldefrist 743 Interessierte beworben, davon 200 am letzten Tag: Im Alter von 18 bis 70+, von trinkfesten Bielefelder bis zu neugierigen Neuseeländern. Alles dabei.
Die Initiatoren des rheinland-pfälzischen Vorzeigeprojekts in Sachen Blogger-Aktivierung zeigen sich jedenfalls „überwältigt von der Resonanz“.