Schlagwort-Archive: Burgen in Hessen

Burg Sonnenberg: Mittelalterliche Küche entdeckt



Burg Sonnenberg / Foto: Wo st 01/Wikipedia - veröffentlicht unter CC BY-SA 3.0
Burg Sonnenberg / Foto: Wo st 01/Wikipedia – veröffentlicht unter CC BY-SA 3.0
Gut Essen wollte man zu jeder Zeit – und Essen hinterlässt Spuren: Bei der Sanierung von Burg Sonnenberg (Wiesbaden) sind Reste einer mittelalterlichen, bzw. frühneuzeitlichen Küche aufgetaucht – das meldet die Frankfurter Rundschau in ihrer Online-Ausgabe.

Außerdem fanden Archäologen noch eine Feuerstelle und einen Abwasserkanal. Die Funde stammen aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg.
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Burg Münzenberg: Malerische Ruine in der Wetterau




Burg Münzenberg: Falkensteinbau und Bergfried

Wenn man an einem Sonntagnachmittag mit der ganzen Familie eine Burgruine besichtigen will – wo sollte man da hin? Na zum Beispiel zur Burg Münzenberg in der Wetterau.

Die hessische Vorzeige-Ruine fällt schon durch ihre Größe auf: Zwei Bergfriede sind weithin sichtbar, gebaut um 1150 und – nach einer weitgehenden Zerstörung der Burg 1260 – mit Eingängen in jeweils zehn Meter Höhe.

Kuno I. von Münzenberg (1151-1207) machte sich als Kämmerer von Kaiser Barbarossa und Heinrich VI. einen Namen und begleitete die staufischen Majestäten auf deren Italienzügen – wenn er nicht gerade von Burg Münzenberg aus die eigene Herrschaft in der Wetterau ausbaute.
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Hessischer Rundfunk stellt „Schlösser und Burgen an Kinzig und Main“ vor



Schloss Ramholz bei Schlüchtern (Osthessen) / Foto: Wikipedia/Robert Brimberry
Schloss Ramholz bei Schlüchtern (Osthessen) / Foto: Wikipedia/Robert Brimberry

Der Hessische Rundfunk beleuchtet netterweise in einem Film „Schlösser und Burgen an Kinzig und Main“. Dabei soll es darum gehen, „wie historische Schlösser und geschichtsträchtiges Gemäuer zeitgemäß genutzt werden“.

Unter anderem steht auch Schloss Ramholz bei Schlüchtern in Osthessen im Fokus. Das Haus im Tudor-Stil ist seit Generationen (genauer: seit 1883) im Besitz der Industriellenfamilie Stumm.

Das Schloss selbst, ist nicht öffentlich zugänglich. Durch den historischen Landschaftspark, der die Anlage umgibt, werden gelegentlich Führungen angeboten.

Lange Zeit stand es zum Verkauf. Dieser ist nun erfolgt: Offenbar zahlte ein Investor aus Übersee mehrere Millionen Euro für die Denkmalimmobilie…

Der Link zur ARD-Homepage mit den Sendezeiten ist nicht mehr online (leider sind zurzeit keine Wiederholungen geplant).


Landschulheim Burg Nordeck: Der Insolvenzverwalter übernimmt


Landschulheim Burg Nordeck
Landschulheim Burg Nordeck / Foto: Wikipedia/MacElch (Rainer Kunze) / CC BY 3.0 DE
Der Betrieb des in finanzielle Schieflage geratenen Internats Landschulheim Burg Nordeck im hessischen Allendorf soll zunächst in vollem Umfang weitergehen. Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter nach Informationen des Gießener-Anzeigers der Internats-Mitarbeitern jetzt bei einer Betriebsversammlung mit.

Die Belegschaft hatte für Februar 2013 kein Gehalt mehr bekommen, nun sei die Lohnfortzahlung durch Insolvenzgeld der Agentur für Arbeit aber vorerst bis April 2013 gesichert.

Das Landschulheim, 1926 von Otto Erdmann gegründet, ist mit zurzeit 64 Schülern eines der kleinsten Internate des Landes. Außerhalb des Unterrichts werden die Schüler in sogenannten Familien betreut (man merkt hier den Einfluss der Odenwaldschule), die jeweils aus acht bis zwölf Schülern und mehreren Erziehern bestehen.

Die Burg aus dem 12. Jahrhundert, die zum Teil vom Internat genutzt wird, gehört den Grafen von Schwerin zu Friedelhausen

Weiterlesen:

Hier geht es zum Artikel des Gießener Anzeigers.




Aus für Mittelaltermärkte auf Burg Herzberg



Burg Herzberg im Winter: Der Kommandantenturm / Foto: Wikipedia / 2micha / CC-BY-SA-3.0-migrated
Burg Herzberg im Winter: Der Kommandantenturm / Foto: Wikipedia / 2micha / CC-BY-SA-3.0

Die beliebten Ritterspiele und Mittelaltermärkte auf Burg Herzberg („Hessens größter Höhenburg“) werden dort nicht fortgeführt. Das teilen die Organisatoren mit. Grund sei die fehlende Infrastruktur für die Großereignisse.

In Folge der Loveparade-Katstrophe sei auch ein neues, aufwendigeres Sicherheitskonzept notwendig geworden.

Die Gemeinde Breitenbach am Herzberg sei nicht bereit gewesen, die Veranstalter zu unterstützen (ich nehme an, gemeint ist „finanziell“). Die Organisatoren planen nun ein neues Konzept unter dem Namen „Einblick ins Mittelalter“, jedoch an anderer Stelle.
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