Schlagwort-Archive: Burgen am Niederrhein

Per Paddelboot zur Ruine von Burg Wachtendonk


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Die Überreste von Burg Wachtendonk an der Niers (Foto: meins)
Die Erreichbarkeit von Burganlagen ist höchst unterschiedlich. Einige klammern sich an sturmumtoste Bergspitzen und sind nur nach beschwerlichem Aufstieg zu erklimmen, andere liegen bequem in Innenstädten und haben sogar Straßenbahnanschluss. Wer die traurigen Überreste von Burg Wachtendonk sehen will, kommt besonders gut per Paddelboot hin. Direkt davor lockt nämlich eine eigene Anlegestelle.
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Schloss Neersen: Neubau dank Kriegsbeute


Der Dreißigjährige Krieg kostete Millionen das Leben, entvölkerte ganze Landstriche und warf die deutschen Territorien um gut 200 Jahre zurück. Doch der eine oder andere profitierte auch vom Krieg.

Große Vermögen und Ländereien wurden neu verteilt, Söldnerführer kamen zu Reichtümern. Alte Soldatenfamilien hatten Hochkonjunktur. Neben den Zerstörungen gab es dadurch auch allerlei bauliche Renommierprojekte.

Eines davon ist Schloss Neersen bei Willich am Niederrhein.

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250. Jahrestag der Schlacht bei Krefeld: Pulverdampf-Spektakel an der Dorenburg



Wenn so ein preußisches Linienregiment feuert, kracht es höllisch. Das ist aber noch gar nichts gegen die Artillerie.

Der Schalldruck der Kanonen sorgt bei den Zuschauern noch in 30 Meter Entfernung für Klingeln in den Ohren. Zum 250. Jahrestag der Schlacht bei Krefeld (ich hatte sie mal in einem Beitrag über Burg Linn erwähnt) kamen Darsteller diverser Regimenter ins Freilichtmuseum Dorenburg an der gleichnamigen Wasserburg bei Grefrath zu Heerlager und Manöver.
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Schwanenburg 1944: Britischer Bomber stürzt in den Turm



Die Silouette der Schwanenburg / Foto: Burgerbe.de
Die Silhouette der Schwanenburg / Foto: Burgerbe.de

Vom Berge schaut die Schwanenburg
Hinaus ins Land so weit!
Gott schütze, Gott schirm Dich heut
Und alle Zeit.

Klever Lied

Die Flak bei Kleve schoss gut an diesem 7. Oktober 1944. Zu gut. Bis zu diesem frühen Nachmittag hatte die prächtige Schwanenburg über dem niederrheinischen Barock-Städtchen den Krieg leidlich überstanden. Aber diesmal brachten 335 britische Bomber der Stadt und ihrer Burg einen Feuersturm von der Art, der schon so viele andere Städte vernichtet hatte.
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Landesburg Kempen: Nach dem Umbau kamen die Hessen




Von Burgen, die sich in ein mittelalterliches Stadtbild einfügen, geht ein besonderer Reiz aus. Eine solche Burg steht im beschaulichen Kempen am Niederrhein.

Die schwer kriegszerstörte Stadt ist glücklicherweise behutsam und mit viel Sinn für den Denkmalschutz wiederaufgebaut worden, so dass sich ein Bummel durch die Gassen auf jeden Fall lohnt. Ich weiß nur nicht, was diese Ballung an Bäckereien soll.

Nunja, der Bummel endet jedenfalls in der Regel an der Burg, inmitten eines Parks (heute Sitz des Kreis- und Stadtarchivs). Das Gemäuer kann man leider nur bei gelegentlichen Rundgängen besichtigen.
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