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Bunker

Mussolini-Bunker unter Villa Torlonia geöffnet



Drunter ist der Bunker: Casino Nobile im Park Villa Torloni in Rom / Foto: Wikipedia / Villa Torlonia 01302-4 modified / CC-BY-SA 3.0
Drunter ist der Bunker: Casino Nobile im Park Villa Torlonia in Rom / Foto: Wikipedia / Villa Torlonia 01302-4 modified / CC-BY-SA 3.0
Erstmals ist jetzt ein Bunker des italienischen Diktators Benito Mussolini in Rom öffentlich zugänglich. Zynischerweise liegt er in Katakomben, in denen einst jüdische Römer ihre Toten begruben.

Mussolini war die Sache mit dem Krieg nicht ganz geheuer. Offiziell betonte, er dass er „wenn Bomben fallen, auf den Balkon gehen werde“.

Historisch belegt ist, dass er sich bei Bombenalarm umgehend in unterirdische Räume zurückzog.

Bereits kurz nach dem Kriegseintritt Italiens hatte der Bunkerbau begonnen. Unter seinem Regierungssitz, dem neoklassizistischen Palazzo Venezia ließ er eine Betonzuflucht errichten – und unter dem Casino Nobile im Villa-Torloni-Park.
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Honecker-Bunker 5001 in Wandlitz soll Museum werden



Die Betriebszentrale des Wandlitzer Bunkers / Foto: Wikipedia / BEG /  CC BY 3.0 DE
Die Betriebszentrale des Wandlitzer Bunkers / Foto: Wikipedia / BEG / Lizenz: CC BY 3.0 DE
Wäre der Kalte Krieg ein heißer geworden: Für die DDR-Machtelite und ihre Familien wäre gesorgt gewesen. Unter dem „Funktionärs-Ghetto“ Wandlitz, wo die Minister dicht an dicht wohnten und die Gattinnen einander streng beäugten, lag ein riesiger, gut getarnter Regierungsbunker, das Objekt 5001 (Deckname „Perle“).

Der zwischen 1978 und 1983 im Landkreis Barnim gebaute, dreistöckige Bunkerkomplex ist mit 7500 Quadratmetern und 170 Räumen einer der größten und aufwendigsten Bunker der DDR. „Weltniveau“ hätten die Erbauer das wahrscheinlich genannt.

Er sollte im Kriegsfall als „Hauptführungsstelle des Nationalen Verteidigungsrates der DDR“ dienen und etwa 350 Personen Zuflucht bieten.

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U-Boot-Bunker Elbe II: Wo liegen Hamburgs verschüttete U-Boot-Wracks?



Boote wie dieses vom Typ VII C (heute in Laboe) wurden in Hamburg produziert und im Elbe II-Bunker ausgerüstet / Foto: Wikipedia / Wassen / CC-BY-3.0

Archäologen wären in einigen hundert Jahren sicher für diesen Tipp dankbar: Unter der Sandaufschüttung für ein Terminal im Hamburger Hafen liegen deutsche U-Boot-Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg. Hightech der Kriegsmarine sozusagen.

Hintergrund: Die Hamburger Howaldswerke hatten sich im Krieg auf den Bau von U-Booten der Typen VII C und VII C/41 spezialisiert. Gerade fertiggestellte U-Boote waren allerdings ein gefundenes Fressen für die alliierte Luftwaffe.

In der Werft konnten sie aber nicht ewig bleiben, weil ja ständig Nachschub an Booten produziert wurde.

Also musste ein langgezogener Bunker her, in dem die von der Werft kommenden Tauchboote ausgerüstet werden konnten, ohne von Fliegerbomben gefährdet zu werden.

Im einstigen Hamburger Vulkanhafen, auf dem Gebiet der Howaldswerke Hamburg, lief daher von Anfang 1940 bis Dezember 1941 der aufwendige Bau des U-Boot-Bunkers Elbe II.Weiterlesen »U-Boot-Bunker Elbe II: Wo liegen Hamburgs verschüttete U-Boot-Wracks?