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Port Louis: Zitadelle vor dem U-Boot-Hafen Lorient



Tor zur Festung Port Louis
Tor zur Festung Port Louis – der Wasserstand richtet sich nach Ebbe und Flut

Lorient (Bretagne) war zwischen 1940 und 1944 größter deutscher U-Boot-Stützpunkt am Atlantik. Heute zeugen davon noch die weitgehend intakten Betonbunker auf der Halbinsel Keroman (vom selben Typ wie die klotzige Anlage in St. Nazaire).

Die ein- und ausfahrenden U-Boote passierten auf ihrem Weg von und zu den Geleitzugschlachten im Atlantik eine alte Festung: Die Zitadelle von Port Louis, die auf einer Felsenhalbinsel in den Fluss Blavet ragt und so seit Jahrhunderten die Reede von Lorient schützt. Die deutschen Besatzer nutzen die Festung so nah an ihrem U-Boot-Hafen auf ihre Weise – als Gefangenenlager.

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Ziel von Kreuzfahrern und Mongolen: Die Zitadelle von Damaskus




Saladin-Denkmal vor der Zitadelle

Die Zitadelle von Damaskus konnte ich 2008 leider nur von außen fotografieren. Jahrelang war das mächtige Bauwerk in der syrischen Hauptstadt geschlossen. In einem syrisch-italienischen Gemeinschaftsprojekt wurde die islamische Festung für fünf Millionen Euro saniert.

Anschauen konnte man sich nur die vom dichten Verkehrsgewühl umbrausten Mauern und das grüne Saladin-Denkmal.

Der Sultan selbst hat übrigens „drei Ecken weiter“, an der Umayyaden-Moschee, seine letzte Ruhe gefunden – in einem äußerst bescheidenen Mausoleum, das man besichtigen kann (Foto unten links).

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Sternförmige Burgen: Festungssterne aus der Luft



Die Festung Bourtange / Screenshot: Google Earth
Die Festung Bourtange / Screenshot: Google Earth
Plötzlich ist das Interesse der Internet-Welt an frühneuzeitlicher Festungsarchitektur erwacht. Reihenweise tauchen auf einmal Luftbilderstrecken in den Portalen auf. Das Bild oben zeigt die Festung Bourtange in den Niederlanden. (Foto Wikipedia/NL: Gebruiker)

Die oft von Wasser umgebenen, sternförmigen Anlagen – eingebettet in eine grüne Landschaft – sehen aus der Luft aber auch richtig klasse aus. Und es gibt noch eine ganze Reihe erhaltener Festungssterne. Ich habe hier ja schon mal über die Sternfestung Bourtange, Rocroi (Champagne) und die Spandauer Zitadelle geschrieben.
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12 Millionen für die Spandauer Zitadelle – die ab sofort 4,50 Euro Eintritt kostet



Wappen des Berliner Bezirks Spandau / Bild: gemeinfrei
Wappen des Berliner Bezirks Spandau / Bild: gemeinfrei

Der größte Gewinner beim Lottospiel ist der Staat. Und der gibt seine Einnahmen schnell wieder aus. Zum Beispiel für die Sanierung der Spandauer Zitadelle.

In den beliebten Märchenfilm-Drehort voller Preußen-Geschiche flossen 2009 sechs Millionen Euro aus Lotto-Mitteln fließen. Weitere sechs Millionen kamen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung. Ziel war es, die Gebäude für die 2011er Monumentalausstellung „Spurensuche – Deutschland und seine politischen Denkmäler“ herzurichten.
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