Eine der besterhaltenen Artillerie-Bunkeranlagen des Atlantikwalls steht zum Verkauf: Ein privater Besitzer bietet die ehemalige deutsche Batterie York in Querqueville/Amfreville bei Cherbourg für 300.000 Euro an – für große Weltkriegs-Bunker ist das vergleichsweise günstig.
Dafür erhält der Käufer vier weitgehend unzerstörte Geschützbunker samt einstigen Munitionslagern und ausgedehnte unterirdische Kasematten. Sie beherbergten im Krieg Soldatenunterkünfte und ein Krankenhaus. Auch an Toiletten war gedacht. Atlantikwallbunker Batterie York zu verkaufen weiterlesen →
Um Schloss Itter in Tirol tobte Anfang Mai 1945 eine der skurilsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs.
Die kämpfenden Parteien waren für den Zweiten Weltkrieg einzigartig: Auf der einen Seite gut bewaffnete SS-Kräfte, auf der anderen ein Sammelsurium aus US-Soldaten, Wehrmachtsangehörigen unter amerikanischem Kommando, einem desertierten SS-Offizier und französischen Politikern und Generälen.
Sewastopol auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim war zu Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine der Heimathafen des Stolzes der russischen Marine. Hier lagen Schiffe wie der Raketenkreuzer Moskva, die Fregatte Admiral Makarov, diverse Landungs- und U-Boote.
Es ist ein Ort mit kriegerischer Tradition. Im Krimkrieg 1854/55 hatten englische, französische, türkische und italienische Truppen die damals russische Stadt am Schwarzen Meer elf Monate lang belagert (letztlich erfolgreich).
Im Zweiten Weltkrieg kostete die zweimalige Einnahme der damals größten Festung der Welt tausende sowjetische und deutsche Soldaten das Leben.
Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 konnten die Verteidiger Sewastopols dem absehbaren Auftauchen der Wehrmacht und ihrer rumänischen Verbündeten auf der Krim zunächst relativ gelassen entgegensehen. Eisenbahngeschütz Big Gun Dora vor Sewastopol weiterlesen →
Die 9000 Mann starke Besatzung der Festung Brest wurde in der Nacht zum 22. Juni 1941 durch schweres Artilleriefeuer geweckt. Die 45. Infanteriedivision der Wehrmacht überquerte nach massivem Beschuss der ausgedehnten Festungswerke den Fluss Bug, um die Festung im Handstreich zu nehmen.
Es war eines der ersten wichtigen Etappenziele des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion („Unternehmen Barbarossa“), mit dem Ziel, die Rollbahn Richtung Osten für die schnell vorrückenden Panzerverbände der Heeresgruppe Mitte zu sichern.
Benito Mussolini gerierte sich gern als großer Kriegsherr in der Tradition der römischen Imperatoren. Der „Duce“ ließ seine Truppen in Abessinien, dem von Deutschland geschlagenen Frankreich, Griechenland und Ägypten einmarschieren (und erlebte dabei ein Debakel nach dem anderen).
Zuhause wollte er angesichts seiner Eroberungspläne auf Nummer sicher gehen. Der Feind hatte schließlich auch Bomber.
Also ließ er ab 1937 neben seinem geheimen Privatbunker (in Rom unter seinem Regierungssitz, dem Palazzo Venezia) ein Bunkersystem für seine faschistische Regierung in einen der Albaner Berge sprengen und graben, den Monte Soratte. Dieser wird erst jetzt systematisch durch die Initiative Bunkersoratte erforscht. Davon berichtet die Katholische Nachrichtenagentur (kna). Monte Soratte: Hitlers Bunkerfestung in Italien weiterlesen →
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