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Mario Schreckenbach öffnet Schloss Lichtenstein (Sachsen)



Bauunternehmer Mario Schreckenbach, der im Oktober 2014 Schloss Lichtenstein Sachsen ersteigert hat, hat die Katakomben des Schlosses bei der sächsischen „Nacht der Schlösser“ 2015 nun erstmals seit vielen Jahren wieder für die Öffentlichkeit geöffnet.

Der örtliche Geschichtsverein bot Führungen an, berichtet die Freie Presse. Das Interesse war enorm.

Die nächste Möglichkeit, die einstige Residenz der Schönburger mit ihren äußerst interessanten unterirdischen Gängen zu besichtigen, bot sich beim bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“.
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Schloss Lichtenstein (Sachsen) wird 2014 zwangsversteigert



Schloss Lichtenstein in Werdu / Foto: Wikipedia / Regi51 / CC-BY-SA 3.0
Schloss Lichtenstein in Lichtenstein (Kreis Zwickau) / Foto: Wikipedia / Regi51 / CC-BY-SA 3.0
Am 29. Oktober 2014 steht im Amtsgericht Werdau (Sachsen) die Zwangsversteigerung von Schloss Lichtenstein (Kreis Zwickau) an. Für die Denkmalimmobilie von 1648 und ein benachbartes Schwesternwohnheim werden 446.800 Euro verlangt. (Update 29.10.: Das Schloss wurde heute stark unter Wert versteigert)

Bis zum Jahr 2000 hat das Schloss über dem Ort Lichtenstein ein Altenheim beherbergt. 1988 kam ein Schwesternwohnheim mit zehn Wohnungen hinzu.

Das Schlossgrundstück ist 100.000 Quadratmeter groß. Unter Schloss und Schlosskapelle befinden sich unterirdische Gänge samt Verlies und Folterkammer sowie eine Gruft (siehe unten), durch die es noch bis vor wenigen Jahren beliebte Führungen gab.
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Grand Budapest Hotel: Drehorte Waldenburg und Kriebstein



Im Kino wird Schloss Waldenburg zu Schloss Lutz (wer denkt sich solche Namen aus? Und was kommt jetzt als nächstes: Schloss Ingo?) Bild: Screenshot
Im Kino wird Schloss Waldenburg zu Schloss Lutz (wer denkt sich solche Namen aus? Und was kommt jetzt als nächstes: Schloss Ingo?) Bild: Screenshot

Ein bisschen Hollywoodglanz fällt auch auf Sachsen: Der (sehenswerte!) Eröffnungsfilm der Berlinale 2014 „The Grand Budapest Hotel“ wurde neben Babelsberg in und um Görlitz gedreht. Das Görlitzer Jugendstil-Warenhaus wurde für die Innenaufnahmen der deutsch-britische Co-Produktion zum etwas in die Jahre gekommenen Grand Hotel.

Außerdem brauchte das Filmteam noch ein Schloss (im Film „Schloss Lutz“). Die Location-Scouts rieten gleich zu Schloss Waldenburg bei Zwickau, wo das ZDF schon für Terra X eine Doku über die Mätressen Augusts des Starken gedreht hatte.

Drei Tage lang rückte dann die Schauspieler-Prominenz an, und filmte im hermetisch gegen Filmfans und Paparazzi abgeschirmten Schloss.

Außerdem ist im Film übrigens drei Mal kurz Burg Kriebstein in voller winterlicher Schönheit zu sehen – Sachsens malerische Vorzeige-Burg stellt ein verschneites Gefängnis dar, aus dem Monsieur Gustav auf ziemlich spektakuläre Weise zu fliehen versucht…
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