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Schlösser in Schwaben

Schloss Kaltenstein soll Hotel werden: Pächter gesucht



Schloss Kaltenstein / Foto: World24 - MJW / CC_BY-SA 3.0
Schloss Kaltenstein / Foto: World24 – MJW / CC_BY-SA 3.0 / Foto oben: / Mussklprozz / CC-BY-SA-3.0-migrated
Schloss Kaltenstein thront imposant über Vaihingen an der Enz, nordwestlich von Stuttgart. Leider steht das schwäbische Schloss seit drei Jahren leer.

Nachdem weder Mieter- noch Käufersuche von Erfolg gekrönt waren, hat man beim baden-württembergischen Finanzministerium eine neue Idee: Schloss Kaltenstein könnte doch zum Hotel werden. Nun wird ein Interessent für einen Erbpacht-Vertrag gesucht.

Flankiert wird das Ganze mit großen Worten: „Diese außergewöhnliche Kulturliegenschaft für Menschen nachhaltig zu öffnen und erlebbar zu machen, ist für das Land ein wichtiges Ziel“, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums den Stuttgarter Nachrichten.

Dass das Land jährlich 200.000 Euro Warmmiete vom letzten Pächter haben wollte, wurde dabei geflissentlich übersehen.
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Hohes Schloss Bad Grönenbach: Fuggers finstere Felsenburg



Düster, trutzig, kalt: Das Hohe Schloss Bad Grönenbach macht – zumindest an einem wolkenverhangenen Tag – den Eindruck, es stecke voller gruseliger Geschichten.

Für die Sonderschüler, die ab 1939 hier paukten und die Geistig Behinderten, die ab 1979 hier eingesperrt waren, war es sicher kein Zuckerschlecken.

Das Hohe Schloss Bad Grönenbach / Fotos: Burgerbe.de / Freisteller: Gemeinfrei

Auch die Geschichte dieser bayerisch-schwäbischen Felsenburg ist voller kriegerischer Momente: Der älteste Teil stammt von 1280 (zuvor wird es hier bereits eine Fliehburg gegeben haben).

200 Jahre lang hatten hier die von Rothensteins das Sagen, gefolgt von den von Pappenheim. Damals war die Burg mit weniger Fenstern ausgestattet – und umso wehrhafter.

Angriff der Bauern bleibt erfolglos

Die Schlossherrn waren bei der Bauernschaft wohl einigermaßen verhasst.

Doch ein Versuch, aufständischer Bauern, die von einem rund zehn Meter tiefen Graben umgebene Anlage 1525 zu stürmen, endete in einer erfolglosen Belagerung und einigen Schäden.
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Schloss Höchstädt: Wo die Nazis Beutekunst bunkerten



Innenhof von Schloss Höchstädt / Fotos: Burgerbe.de
Innenhof von Schloss Höchstädt / Fotos: Burgerbe.de

Herzog Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg (1547-1614) hatte große Ansprüche.

Der Herrscher eines Flickenteppich-Landes rund um Neuburg an der Donau wollte gern auch Herzog von Jülich-Kleve-Berg werden.

Damit wäre der Protestant ein einflussreicher Regent im Reich geworden (und hätte vermutlich einen Konfessionskrieg ausgelöst).

Um seinem Selbstbewußtsein ein Denkmal zu setzen, vergab Philipp Ludwig Bauaufträge. In Höchstädt an der Donau ließ er von 1589 bis 1603 eine alte Burg zu einem immer noch sehr burgartigen Spätrenaissanceschloss umgestalten: Schloss Höchstädt.Weiterlesen »Schloss Höchstädt: Wo die Nazis Beutekunst bunkerten