Schlagwort-Archive: Schlösser in Schwaben

Schloss Höchstädt: Wo die Nazis Beutekunst bunkerten



Innenhof von Schloss Höchstädt / Fotos: Burgerbe.de
Innenhof von Schloss Höchstädt / Fotos: Burgerbe.de

Herzog Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg (1547-1614) hatte große Ansprüche. Der Herrscher eines Flickenteppich-Landes rund um Neuburg an der Donau wollte gern auch Herzog von Jülich-Kleve-Berg werden.

Damit wäre der Protestant ein einflussreicher Regent im Reich geworden (und hätte vermutlich einen Konfessionskrieg ausgelöst).

Um seinem Selbstbewußtsein ein Denkmal zu setzen, vergab Philipp Ludwig Bauaufträge. In Höchstädt an der Donau ließ er von 1589 bis 1603 eine alte Burg zu einem immer noch sehr burgartigen Spätrenaissanceschloss umgestalten: Schloss Höchstädt.
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Zwangsversteigerung: Schweizer kaufen Schloss Uhenfels für 1,55 Millionen Euro



Bad Urach an der Schwäbischer Alb / Foto: gemeinfrei
Bad Urach an der Schwäbischen Alb / Foto: gemeinfrei / Ein Foto von Schloss Uhenfels findet man z.B. hier in Reutlinger Generalanzeiger.
Für 1,55 Millionen Euro hat die schweizerische Hocka Immo AG das Schloss Uhenfels in der Schwäbischen Alb ersteigert. Der Verkehrswert der Denkmalimmobilie aus den 1870er Jahren hoch über Bad Urach-Seeburg war zuvor auf zwei Millionen Euro geschätzt worden.

Vorbesitzer war der Windkraft-Pionier Willi Balz, der nach eigenen Angaben bereits fünf Millionen Euro in die Sanierung des Hauses gesteckt hat. Das meldet die Südwest-Presse.
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Schloss Dillingen: Ärger um Gedenkstein zur Hexenverfolgung



Schloss Dillingen / Foto: Burgerbe.de
Schloss Dillingen / Foto: Burgerbe.de
Vor 270 Jahren wurde vor Schloss Dillingen die Bürgerin Barbara Zielhauser als Hexe erdrosselt. Der damalige Augsburger Fürstbischof Joseph von Hessen-Darmstadt sah es mit Wonne.

Auch seine Nachfolger sahen keinen Grund, das Verbrechen irgendwie zu thematisieren. Das ging so bis weit in die 1990er Jahre.

Als 1994 ein Gedenkstein an den Justizmord von Schloss Dillingen erinnern sollte, war der Widerstand des Bischöflichen Ordinariats erstmal groß.
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Leichenfund bei Schloss Reisensburg



Schloss Reisensburg & Foto: gemeinfrei
Schloss Reisensburg & Foto: gemeinfrei

Bei Mäharbeiten am Schloss Reisensburg (an der Donau im schwäbischen Günzburg) haben Arbeiter eine schaurige Entdeckung gemacht: Am Freitag (10. April 2015) stießen sie im hohen Gras auf die sterblichen Überreste einer Frau.

Das meldet die Augsburger Allgemeine unter Bezug auf das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West.
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Schloss Hohentübingen: Letzte Ruhe für Elefantendame Molly



Molly war zu Lebzeiten einer der Stars der Wilhelma / Foto: Wikipedia / --Xocolatl (talk) / CC-BY-SA 3.0
Molly war zu Lebzeiten einer der Stars der Wilhelma / Foto: Wikipedia / –Xocolatl (talk) / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Wikipedia / Max Sorglos / CC-BY-SA 3.0
Mit einem seltsam süßlichen Geruch fing alles an: Auf einer Wiese am Hasengraben von Schloss Hohentübingen bemerkten Spaziergänger im Sommer 2011 einen ziemlich unangenehmen Duft. Als dieser stärker wurde, schaltete jemand die Behörden ein.

Der Grund für den Gestank vor den schwäbischen Schlossmauern war schnell ermittelt: Er hieß Molly und war bis zum Juli der Stolz des Stuttgarter Tierparks Wilhelma gewesen. Wegen einer unheilbaren Entzündung Vorderfüße musste die 45 Jahre alte Elefantendame eingeschläfert werden.
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