Schlagwort-Archive: Schlösser in Schwaben

Schloss Baldern: Waffenkammer der Oettingen-Wallerstein

Innenhof von Schloss Baldern nahe Bopfingen / Fotos: Burgerbe.de
Auf einem Felsen zwischen Schwäbischer Alb und Nördlinger Ries lag im Hochmittelalter eine trutzige Stauferburg. Burg Baldern war der Mittelpunkt der kleinen Herrschaft Baldern.

Heute steht an dieser Stelle das Schloss Baldern, ein weithin bekanntes barockes Schmuckstück. Die Gemäuer an dieser Stelle sind seit fast 500 Jahren im Besitz der Familie Oettingen (jetzt Oettingen-Wallerstein).

In den Jahrhunderten hatten die Adeligen viel Zeit, ihre Hobbies zu pflegen. Zum Beispiel das Zusammentragen von historischen Schwertern, Rüstungen und Schießeisen. Daher berherbergt das Schloss heute eine der größten privaten Waffensammlungen Europas.
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Die schönsten Burgen und Schlösser in Schwaben

Zollernschloss Balingen / Das Bild oben zeigt die Burg Höchstädt / Fotos: Burgerbe.de
Schlösser in Schwaben gibt’s einige: Hier das Zollernschloss Balingen / Bild oben: Schloss Höchstädt / Fotos: Burgerbe.de

Schwaben – eine Region voller Schlösser und Burgen. Das Problem ist nur, dass selbst die Experten streiten, wie groß denn dieses Schwaben nun ist.

Definiert man es nach der Mundart, dem weit über Zürich hinaus nach Süden reichenden mittelalterlichen Herzogtum (erloschen 1309) oder dem arg löchrigen schwäbischen Reichskreis der Frühen Neuzeit (der auch noch große Teile Badens umfasste)?

Der Einfachheit halber habe ich mal eine Übersicht über Schlösser und Burgen in den Baden-Württembergischen Regierungsbezirken Stuttgart, Tübingen und Freiburg sowie in Bayerisch-Schwaben zusammengefasst.
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Brand auf Schloss Waal: Wirtschaftsgebäude zerstört



Schloss Waal im Örtchen Waal / Foto: Flodur63 / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Juerschick / CC-BY-SA 3.0
Schloss Waal im Örtchen Waal / Foto: Flodur63 / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Juerschick / CC-BY-SA 3.0
Ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude von Schloss Waal im Ostallgäu ist in der Nacht zu Donnerstag ausgebrannt. Das Schloss, Sitz der Fürsten von der Leyen und zu Hohengeroldseck, blieb unbeschädigt. Die Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Ein bellender Hund soll sie gewarnt haben.

Die Feuerwehren der Umgebung waren mit rund 100 Kräften im Einsatz. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere hunderttausend Euro. Das Feuer war in einem als Werkstatt genutzten Anbau ausgebrochen.

Die Flammen hatten dann auf das als Wohnhaus genutzte ehemalige Wirtschaftsgebäude übergegriffen.
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Schloss Kaltenstein soll Hotel werden: Pächter gesucht



Schloss Kaltenstein / Foto: World24 - MJW / CC_BY-SA 3.0
Schloss Kaltenstein / Foto: World24 – MJW / CC_BY-SA 3.0 / Foto oben: / Mussklprozz / CC-BY-SA-3.0-migrated
Schloss Kaltenstein thront imposant über Vaihingen an der Enz, nordwestlich von Stuttgart. Leider steht das schwäbische Schloss seit drei Jahren leer.

Nachdem weder Mieter- noch Käufersuche von Erfolg gekrönt waren, hat man beim baden-württembergischen Finanzministerium eine neue Idee: Schloss Kaltenstein könnte doch zum Hotel werden. Nun wird ein Interessent für einen Erbpacht-Vertrag gesucht.

Flankiert wird das Ganze mit großen Worten: „Diese außergewöhnliche Kulturliegenschaft für Menschen nachhaltig zu öffnen und erlebbar zu machen, ist für das Land ein wichtiges Ziel“, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums den Stuttgarter Nachrichten.

Dass das Land jährlich 200.000 Euro Warmmiete vom letzten Pächter haben wollte, wurde dabei geflissentlich übersehen.
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Hohes Schloss Bad Grönenbach: Fuggers finstere Felsenburg



Das Hohe Schloss Bad Grönenbach / Fotos: Burgerbe.de
Das Hohe Schloss Bad Grönenbach / Fotos: Burgerbe.de

Düster, trutzig, kalt: Das Hohe Schloss Bad Grönenbach macht – zumindest an einem wolkenverhangenen Tag – den Eindruck, es stecke voller gruseliger Geschichten.

Für die Sonderschüler, die ab 1939 hier paukten und die Geistig Behinderten, die ab 1979 hier eingesperrt waren, war es sicher kein Zuckerschlecken.

Auch die Geschichte dieser bayerisch-schwäbischen Felsenburg ist voller kriegerischer Momente: Der älteste Teil stammt von 1280 (zuvor wird es hier bereits eine Fliehburg gegeben haben).

200 Jahre lang hatten hier die von Rothensteins das Sagen, gefolgt von den von Pappenheim. Damals war die Burg mit weniger Fenstern ausgestattet – und umso wehrhafter.

Die Schlossherrn waren bei der Bauernschaft wohl einigermaßen verhasst. Doch ein Versuch, aufständischer Bauern, die von einem rund zehn Meter tiefen Graben umgebene Anlage 1525 zu stürmen, endete in einer erfolglosen Belagerung und einigen Schäden.
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