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Die schönsten Burgen und Schlösser in Rheinland-Pfalz

Burg Eltz: Eine der schönsten mittelalterlichen Burgen Deutschlands
Burgen in Rheinland-Pfalz gibt es viele – eine der schönsten ist Burg Eltz

Rheinland-Pfalz verfügt in den Tälern von Mittelrhein (Weltkulturerbe) und Mosel über eine phänomenale Auswahl von Burgen, die auch noch zum Teil sehr schön gelegen sind. Auch meine deutsche Lieblingsburg, Burg Eltz, liegt in diesem Bundesland.

Verkehrstechnisch kommt man vor allem am Mittelrhein gut voran. An der Mosel muss man sich schon mal ein paar Dutzend Kilometer über die Uferstraße schieben, kann dafür aber ein paar tolle Blicke auf Fluss und Weinberge erhaschen.

Nur in der Eifel wird’s etwas schwierig, die Autobahn A1 hört hier nämlich mittendrin einfach auf…

Für Wanderer sind der Rheinburgenweg (linksrheinisch) und der Rheinsteig (rechtsrheinisch) entlang des Flusses sehr zu empfehlen.

Hier mal eine Übersicht über die hier im Blog vorgestellten Schlösser und Burgen in Rheinland-Pfalz.
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Brand auf Schloss Elmau verläuft glimpflich


Schloss Elmau bereitet sich auf den Empfang von Staatsgästen vor / Foto: Wikipedia / Horemu
Schloss Elmau bereitet sich auf den Empfang von Staatsgästen vor / Foto: Wikipedia / Horemu / CC BY-SA 3.0

Auf Schloss Elmau im malerischen Oberbayern soll im Juni 2015 der G8-Gipfel stattfinden (wenn Russland so weiter annektiert, wird’s eher G7). Das Schloss auf 1008 Meter Höhe im Wettersteingebirge wird einige Tage lang einer der am besten gesicherten Orte der Welt sein, mit lauten Protestlern schön weit weg.

Und jetzt das: Brandrauch aus der defekten Pellet-Heizung hat sich in der Tiefgarage gesammelt. Die Folge war ein großer Feuerwehreinsatz und die Schlagzeile „Brand auf Schloss Elmau“. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, und der Sachschaden blieb gering.

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Weißenhorn: Rathaus zieht ins Fuggerschloss



Fuggerschloss und Neuffenschloss in Weißenhorn/Foto: Fuggerschloss und Neuffenschloss in Weißenhorn/Foto: Andreas Praefcke/Creative Commons Attribution 3.0 Unported
Fuggerschloss und Neuffenschloss in Weißenhorn/Foto: Andreas Praefcke/Lizenz: CC Attribution 3.0

Die Fugger waren unermesslich reich. Zumindest aus Sicht der Schwaben. Und was macht man im Ländle mit viel sauer erspartem Geld? Genau: Man baut sich was.

So dachten sich das auch Jakob Fugger, als ihm der massiv in seiner finanziellen Schuld stehende Kaiser Maximilian im Jahr 1507 die Herrschaft über das Örtchen Weißenhorn bei Neu-Ulm übertrug. Der Fugger ließ gleich 1513 ein repräsentatives Schloss bauen und hatte dabei – wie fast immer – Glück.

Denn zwölf Jahre später wäre es um die Renaissancepracht fast geschehen. Angeblich 25.000 aufständige Bauern versuchten den Reichtum der Fugger zu plündern. Doch Weißenhorns Bürger konnten die Mauern verteidigen – woraufhin die aufgebrachte Landbevölkerung über das nahe Kloster Roggenburg herfiel.
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Welterbe Quedlinburg: Schlossberg muss saniert werden



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Panorama von Quedlinburg / Bild: Wikipedia/Thomas Wozniak/CC BY-SA 3.0

 

Quedlinburg: Dom und Schloss / Foto: Burgerbe.de
Quedlinburg: Dom und Schloss / Foto: Burgerbe.de
Nur eine handvoll größerer deutscher Städte hat den Bombenkrieg einigermaßen unbeschadet überstanden. Dazu zählen Bamberg, Görlitz – und Quedlinburg. Die Fachwerkstadt im Harz ist seit 1994 Weltkulturerbe und größtes Flächendenkmal in Deutschland.

Auf einem Felsen südlich des Marktes erheben sich Dom und Schloss. 1000 Jahre Geschichte haben hier ihre Spuren hinterlassen. Und die Aussicht von hier oben über die Dächer der Stadt ist auch phänomenal.

Quedlinburg – 922 erstmals urkundlich erwähnt – wurde im 10. Jahrhundert Königspfalz. Hier feierten die Ottonen das Osterfest. Der erste deutsche König Heinrich I. wurde 936 in einer Krypra unter dem heutigen Dom bestattet.

Um die Totenmessen abzuhalten, erfolgte die Gründung eines Damenstifts, der zu einem politischen und kulturellen Zentrum des Heiligen Römischen Reiches wurde. Es bestand bis 1802.

Ziemlich geduldig, diese Damen.
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Berliner Schloss: Spitze Holzpfähle werden versteigert


Die Titelseite des PDF zur Berliner Schloss-Holz-Auktion / Bild: Screenshot
Die Titelseite des PDF zur Berliner Schloss-Holz-Auktion / Bild: Screenshot
Um im sandigen Untergrund der Hauptstadt irgendetwas Standfestes zu bauen, ist ein tiefes Fundament nötig. Das war auch den Preußen-Königen klar. Für ihr Berliner Stadtschloss ließen die Vorgänger Friedrichs des Großen daher 2000 angespitzte Kiefern- und Eichenstämme in den märkischen Sand rammen. Länge: 2,5 bis zehn Meter.

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