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Sagen

Versunkene Burgen: Wo kann man sie finden?

Schlösser und Burgen stehen ja meist an irgendwie landschaftlich herausgehobenen und/oder strategisch wichtigen Punkten.

Aber am Grund von Gewässern?

Glaubt man einigen Märchen, dann finden sich in den dunklen Untiefen von Seen, Flüssen, Meeren und Sümpfen reihenweise versunkene Burgen, Schlösser, Klöster, Kirchen und sogar ganze Städte (es muss ja nicht gleich Atlantis sein).

Glocken aus der Tiefe

Sagen berichten von versunkenen Glocken, die Auserwählte zu bestimmten Zeiten aus der Tiefe hören sollen. Zum Beispiel im Main bei Aschaffenburg oder im Mecklenburger Teufelssee.Weiterlesen »Versunkene Burgen: Wo kann man sie finden?

Der eingemauerte Ritter von der Heidelberger Tiefburg

Die Ruine der Tiefburg in Heidelberg-Handschuhsheim / Foto: Wikipedia / Rudolf Stricker / Lizenz: Attribution / Bild oben: erstellt mit KI

Gruselige Funde sind auf Burgen nicht gerade selten. Eine der mysteriösesten Entdeckungen machte der Burgherr der Ruine der Tiefburg in Heidelberg im Jahr 1770.

Er stieß im Untergeschoss der Hauskapelle auf ein eingemauertes Skelett, das in einer lädierten Rüstung steckte. Die Hände des mutmaßlichen Ritters waren gefesselt.

Der Fundort war eine Art vermauerter Kaminschacht neben einer alten Wendeltreppe. Der damalige Burgherr soll beim Klopfen an die Wand einen Hohlraum erkannt und diesen geöffnet haben.

Als man die Steine herausholte, brach die aufrecht an der Wand lehnende Rüstung mitsamt Skelett zusammen.
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Der Kriegs-Mops von Schloss Winnental

Ziel der Mops-Reise: Schloss Winnental in Winnenden / Foto: Wikipedia / Alexander Stein / CC-BY-SA 3.0
Im Sommer 1717 belagerten kaiserliche Truppen unter dem Prinzen Eugen Belgrad, das man dem osmanischen Reich unbedingt entreißen wollte. Mit dabei im „Türkenkrieg“: Herzog Karl Alexander von Württemberg als Feldmarschall – und sein treuer Begleiter, ein Mops.

Der Name des Tieres ist leider nicht bekannt.

Überraschungsangriff bei Nacht

Dummerweise sahen sich die Kaiserlichen Truppen nicht nur dem gegnerischen Soldaten aus Belgrad, sondern auch einer osmanischen Entsatzarmee gegenüber.

Höhepunkt der Kämpfe war ein Nachtangriff auf die von den Osmanen gehaltene Stadt.

Der führte zu einem ziemlichen Durcheinander aus dem am Ende doch irgendwie die kaiserlich-österreichischen Truppen als Sieger hervorgingen. Es ist nicht bekannt, ob der herzogliche Hofmops in die Kämpfe eingegriffen hat.

Mops geht im Kriegsgetümmel verloren

Überliefert ist hingegen, dass er seinem Herrchen „in Kriegsgeschrei und Pulverdampf“ abhanden kam.
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