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Filmkulissen

„Der Zauberlehrling“: Drehorte Görlitz und Neues Schloss Muskau



Neues Schloss Muskau: Im Film Sitz der Königin / Foto: Wikipedia / Hedwig Storch / CC-BY-SA 3.0
Neues Schloss Muskau: Im Film Sitz der Königin / Foto: Wikipedia / Hedwig Storch / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: ZDF / Steffen Junghans
Wenn schon kein Hogwarts-Modell unterm Baum liegt, kann man sich wenigstens ein bisschen Magie-TV ins Wohnzimmer holen: Das ZDF zeigte an Heiligabend 2017 um 16.30 Uhr „Der Zauberlehrling“, ziemlich frei nach J. W. v. Goethe. Eine deutsch-tschechische Märchenverfilmung mit Max Schimmelpfennig und Pauline Rénevier.

Drehorte waren im Frühjahr unter anderem die Görlitzer Altstadt und das Neue Schloss Muskau im Welterbe Fürst-Pückler-Park.

Und darum geht’s: Valentin (Max Schimmelpfennig) will eine Stelle als Zauberlehrling bei Meister Ambrosius (Christoph Bach) annehmen. Doch er scheitert unfairerweise im Bewerbertest.
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Schloss Püchau: Schmuckstück an der Mulde




Als der Staat DDR sich in ein Ideologiewölkchen auflöste, blieben hunderte verfallende Burgen und Schlösser in den „Neuen Ländern“ zurück. Reihenweise kauften Investoren ab 1990 einst prächtige Anwesen mit dem Versprechen, sie wieder zur alten Blüte zu führen.

Allzuoft ging das schief. Thüringen steht im Fall Schloss Reinhardsbrunn wohl sogar vor einer Enteignung des russischen Eigentümers.

Das MDR-Fernsehen schaut dagegen in seiner Reihe „artour“ auf sächsische Schlösser, bei denen die neuen Schlossherrn tatsächlich Enormes geleistet haben.

Folge 3 beschäftigt sich mit dem Tudor-Schloss Püchau in Machern, 25 Kilometer von Leipzig: Das Ehepaar Goldhahn kaufte das Schloss 1998 für 300.000 Mark vom Landkreis Leipzig.
(Foto oben: Die „artour“ besuchte auch Schloss Püchau bei Leipzig / Foto: Wikipedia / Z thomas / CC BY 3.0 DE)
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Drehort Burg Kriebstein als Papstpalast von Avignon



Sachsens Vorzeige-Burg: Burg Kriebstein / Foto: Burgerbe.de
Burg Kriebstein wird im ZDF Sitz von Papst Clemens VI. / Foto: Burgerbe.de
An Pfingstmontag 2014 erfreut das ZDF seine weitgehend in die Jahre gekommene Zuschauerschaft um 18.15 Uhr mit der Doku „Die Kirche und das Geld“. Die Produktionsfirma Ifage („Terra X: Tatort Peru“) fuhr dazu an die entscheidenden Plätze der Papstgeschichte.

Gedreht wurden Szenen für den 45-Minuten-Steifen in Rom und Avignon (eines Tages bin ich auf die Doku „Das ZDF und das Geld“ gespannt. Drehorte Mainz/Berlin/Barbados).

Nun passierte in Frankreich etwas, was das Allmachtsgefühl der Sender-Oberen doch arg angekratzt haben dürfte: Die deutschen Schauspieler konnten im Papstpalast (inzwischen Museum mit Papstwein-Verkauf) ihre Sprüche nicht aufsagen. Es gab keine Drehgenehmigung für die Innenräume.

Quelle Affront! Was früher ein Kriegsgrund gewesen wäre, führt heute zur Improvisation – und einem Termin in Sachsen.

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