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„Der Medicus“: Drehort Burg Hanstein




Ein Videobericht zum Medicus-Casting / Foto oben: Burgerbe.de

Das Filmplakat zu "Der Medicus" / Bild: Universal Pictures
Das Filmplakat zu „Der Medicus“ / Bild: Universal Pictures
500 hoffnungsvolle Nachwuchs-Schauspieler strömten im Frühjahr 2012 nach Heiligenstadt zum großen Casting für Noah Gordons „Der Medicus“. Für die Dreharbeiten wurden hunderte Statisten gesucht (und gefunden) – überwiegend helle Hauttypen und Rothaarige.

Drei Drehtage lang waren die Komparsen dann Ende Juni 2012 auf der beeindruckenden Burgruine Hanstein in Bornhagen (Thüringen) mit dabei.

Dazu wurde Burg Hanstein dann zum Leidwesen von Medien und Autogrammjägern hermetisch abgesperrt. Stars wie Emma Rigby, Tom Payne und Stellan Skarsgaard sollten nur auf Filmcrew und Statisten treffen.

„Weil die Burg in den vergangenen Zeiten nicht saniert wurde, ist sie so attraktiv“, sagte Mario Apel, Bürgermeister der Gemeinde Bornhagen, der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen.

Reich werden konnten die Komparsen des Historiendramas dabei freilich nicht. Für zehn Stunden Herumlaufen in der Filmkulisse gab es 52 Euro plus Überstundenzuschläge. „Der Medicus“: Drehort Burg Hanstein weiterlesen

Drehorte: Wo liegt das Spukschloss im Spessart?

Deutschland zur Wirtschaftswunderzeit: Quer durch den malerischen Spessart wird eine Autobahn gebaut. Umweltschützer und archäologische Bedenkenträger saßen noch im Sandkasten.

Rücksichtslos fräsen sich die Bagger durch die Grundmauern eines jahrhundertealten Wirtshauses. Bis sie auf ein Skelett stoßen und dadurch ein paar Geister eingemauerter Räuber wecken.

Also eingemauert noch zu Lebzeiten, was dann in der folgenden Einstellung dokumentiert wird.

Filmplakat zum Spukschloss im Spessart, das mittig-rechts zu sehen ist.

Die Anfangsszene des „Spukschloss im Spessart“ (1960) schließt an die Handlung des zwei Jahre zuvor gedrehten Kinokrachers Das Wirtshaus im Spessart an, mit teilweise denselben Schauspielern, nur in der damaligen Gegenwart, der Adenauer-Zeit.


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ARD: Pinocchio-Drehort Burg Dreiborn


Wasserburg Schloss Dreiborn: Drehort für den neuesten ARD/WDR-Pinocchio ist von Wassergräben umgeben / Foto: Burgerbe
Wasserburg Schloss Dreiborn: Drehort für den neuesten ARD/WDR-Pinocchio ist von Wassergräben umgeben / Foto: Burgerbe
Die ARD macht Burg Dreiborn (Kreis Euskirchen) zu Pinocchios Wunderland: Vier Tag lang wird auf der höchstgelegenen Wasserburg des Rheinlands für einen 180-Minuten Zweiteiler gedreht, der im Weihnachtsprogramm des „Ersten“ laufen soll. 

Zuvor waren reichlich Kinder der Region als Komparsen gecastet worden.

Thematisch geht’s bei der Koproduktion von ARD, WDR und FFP New Media um Pinocchios Prüfung auf dem Weg zur menschlichen Gestalt.

Er wird in ein Spielzeugland teleportiert, wo es weder Schule noch Regeln, dafür aber reichlich Süßigkeiten und ständige Kissenschlachten gibt.
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