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Drittes Reich

Schloss Brand: Atomlabor im Schloss des Admirals



Nobelpreisträger Otto Hahn besuchte das geheime Labor auf Schloss Brand in den letzten Kriegsmontaten mehrfach. Foto von 1938, gemeinfrei
Nobelpreisträger Otto Hahn besuchte das geheime Labor auf Schloss Brand in den letzten Kriegsmontaten mehrfach. Foto von 1938 (und Bild oben): gemeinfrei

Ominöse „Wunderwaffen“ sollten 1944/45 das todgeweihte Nazireich retten. Die geheimen Forschungslabors waren häufig in alten Schlössern und Burgen versteckt: So forschte Prof. Oskar Vierling auf Burg Feuerstein an akustischen Torpedos und im Atomkeller unterhalb von Schloss Haigerloch köchelte ein Versuchsreaktor vor sich hin.

Ein geheimes Zentrum der deutschen Atomforschung ist weitgehend unbekannt: Schloss Brand in Marktredwitz (Oberfranken). Hier saß seit dem Spätherbst 1943 die Arbeitsgemeinschaft Kernphysik, intern auch „Uranverein“ genannt.
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Schloss Lichtenburg: Streit verhindert Tor-Sanierung


Schloss Lichtenburg / Foto: Wikipedia / Malabon / CC-BY-SA 3.0
Hof von Schloss Lichtenburg / Foto: Wikipedia / Malabon / CC-BY-SA 3.0

Eine Behördenposse hat die dringend nötige Sanierung des maroden Doppel-Tors von Schloss Lichtenburg in Annaburg (Sachsen-Anhalt) gestoppt. Das Schloss, eine der größten Anlagen Mitteldeutschlands, gehört zwar der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, aber die rechte Einfahrt des Torbaus ist im Besitz der Stadt Annaburg.

Und nun will der Bund die klamme Kommune an den anfallenden Sanierungskosten beteiligen. Die kann aber nicht zahlen. Jetzt herrscht Stillstand. Darüber berichtet die Mitteldeutsche Zeitung.

Der Streit ist politisch etwas pikant, da die Nazis das Schloss als Konzentrationslager Lichtenburg genutzt haben.
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Die Mildenburg: Keimzelle Miltenbergs




Blick von der Miltenberger Altstadt auf die Mildenburg / Foto: Burgerbe.de
Blick von der Miltenberger Altstadt auf die Mildenburg / Fotos: Burgerbe.de

Über dem Fachwerkstädtchen Miltenberg am Main thront, wie könnte es anders sein, eine Burg.

Und wie sich das für diese weinseelig-malerische Ecke zwischen Odenwald und Spessart gehört, ist die Mildenburg eher farbenfroh und einladend statt düster und trutzig – als hätte sie der örtliche Tourismusverein auf ihren Berg setzten lassen.

Das war freilich nicht immer so: Der Erzbischof von Mainz ließ den Felsen über dem Main um das Jahr 1200 befestigen, um die östliche Grenze seines Territoriums zu sichern. Vom 27 Meter hohen Bergfried konnte man den Feind von weitem sehen.
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