Eindrucksvoll: Greifvögel-Flugschau vor der Kasselburg / Fotos: Burgerbe.de
Weithin sichtbar überragt die Kasselburg mit ihrem 37 Meter hohen Wohnturm das Kylltal in Rheinland-Pfalz. Der Turm aus den Jahren nach 1337 besteht genau genommen aus zwei miteinander verbundenen Türmen.
Mehrere Burgherren haben nacheinander an dem repräsentativen Gebäude gearbeitet. Warum sie das taten ist unklar. Es deutet eigentlich alles auf persönliche Eitelkeit hin, denn einen quadratischen Bergfried als letztes Bollwerk bei einem Angriff gab es bereits seit etwa dem Jahr 1200.
Der Zugang zur Hardtburg ist gesperrt / Fotos: Burgerbe.deDie Hardtburg ist eine der malerischsten Wasserburg-Ruinen der Eifel. Doch besichtigen kann man die imposante Burg aus dem 11. oder 12. Jahrhundert schon länger nicht mehr. „Die Burgruine ist aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt“, heißt es auf einem Schild – und das bereits seit 2015.
Im Lauf des Jahres 2017 soll die Burg bei Euskirchen nun instandgesetzt werden, das teilt der NRW-Landesbetrieb Wald und Holz mit. Zurzeit ist das Betreten der Brücke zur Burg durch einen Bauzaun versperrt.
Die Burg Wernerseck in der Vulkaneifel / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Wolkenkratzer / CC-BY-SA 4.0Große Pläne im kleinen Ochtendung: Der Gemeinderat des Eifel-Örtchens hat beschlossen, die auf seinem Gebiet stehende arg mitgenommene Burgruine Wernerseck in drei Bauabschnitten zu sichern und zu sanieren.
Außerdem soll die fünfeckige, spätmittelalterliche Ruine für Interessierte besser erreichbar werden. Die Kosten liegen laut Plan bei rund 861.000 Euro.
Diakon Willibert Pauels segnet Burg Dreis – links Burgherr von Guretzky-Cornitz / Bild: Sceenshot Vimeo aus SWR-Sendung / Foto oben: Wolkenkratzer / CC-BY-SA 3.0Wenn man so am Wochenende durch die Eifel fährt, kommt man schon an diversen Burgen und Schlössern vorbei. Hans-Günter Hoffmann von Guretzky-Cornitz hat ein Anwesen bei einer solchen Tour derart beeindruckt, dass er es 2013 gleich gekauft hat. Die Rede ist von Burg Dreis.
Das weißgestrichene Schmuckstück steht ganz ohne Mauer und Wassergraben, dafür aber mit Türmchen im 834-Einwohner-Örtchen Dreis-Brück mitten in der Vulkaneifel.
Burg Hengebach: Der modern „wiederaufgebaute“ Innenhof / Fotos: Burgerbe.deMit dem Wiederaufbau von Burgruinen ist das so eine Sache: Im 19. Jahrhundert ersetzte man mangelndes Wissen durch Fantasie und viele Türmchen und Erker – und nannte das Ganze dann stolz Neogotik.
Heute kommen häufig Glas und Stahl zum Einsatz, um einen deutlich erkennbaren Kontrapunkt zum Mauerwerk zu setzen.
Auf Burg Hengebach ging man in den 1970er Jahren einen aus meiner Sicht ziemlich hässlichen dritten Weg: Man baute die Ruine im Stil einer verklinkerten Hochsicherheits-Reihenhaussiedlung (kleine Fenster, hohe Fassaden) wieder auf und hielt sich nur farblich und im Grundriss an den erhaltenen Rest der Burg. Burg Hengebach: Verhunzter Wiederaufbau weiterlesen →
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