Archiv der Kategorie: Rheinland-Pfalz

Burgen und Schlösser in Rheinland-Pfalz

Multimillionär kauft Burg Hohneck (Heimburg) am Rhein: Was plant er?

Die Heimburg über Niederheimbach ist verkauft / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Wikipedia / Alexander Hoernigk / CC-BY-SA 4.0
Was könnte die Sammlung eines vielfachen Millionärs krönen, der schon alles hat und sich alles leisten kann? Wie wäre es mit einer mittelalterlichen Burg am Rhein. Und zwar da, wo der Lauf des Flusses am malerischsten sein soll.

Das dachte sich wohl auch der israelische Multimillionär Alexander Dragilev. Der Unternehmer mit ukrainischen Wurzeln hat sich jetzt Burg Hohneck in Niederheimbach gekauft – mitten im UNECO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die Burg wird auch Heimburg genannt, nicht zu verwechseln mit der Burg Heimburg im Harz.

Das berichtet die Allgemeine Zeitung in ihrem kostenpflichtigen Teil. Multimillionär kauft Burg Hohneck (Heimburg) am Rhein: Was plant er? weiterlesen

Corona-Pandemie: Diese Burgen und Schlösser hatten geschlossen

Schloss Herrenchiemsee ist wegen des Coronavirus vorerst geschlossen / Foto: Wikipedia/Guido Radig/CC-BY-SA 3.0 / Foto oben (Schloss Neuschwanstein): Wikipedia / Softeis / CC-BY-SA 3.0

Zunächst hatten Tourismus-Funktionäre lediglich über die wegen des Coronavirus ausbleibende Besucher im Februar geklagt. Um die Verbreitung des Virus nicht noch weiter zu beschleunigen, haben diverse Schlösser und Burgen nun komplett geschlossen.

Schloss Neuschwanstein: Bayerns Vorzeigeschloss im Allgäu mit jährlich 1,5 Millionen Besuchern konnte jahrzehntelang auch auf tausende Fans aus Fernost zählen.

Nun teilt die Bayerische Schlösserverwaltung mit: Schloss Neuschwanstein bleibt „bis auf weiteres für Besucher geschlossen“. Corona-Pandemie: Diese Burgen und Schlösser hatten geschlossen weiterlesen

Wo liegen die schönsten Burgen und Schlösser der Eifel?



Die Manderscheider Burgen / Bild oben: Schloss Bürresheim bei Mayen / Fotos: Burgerbe.de
Die Eifel galt lange als das Armenhaus Deutschlands. Spöttisch-bedauernd wurde die Region jahrzehntelang „Preußisch-Sibirien“ genannt. Bis zum späten Mittelalter war die Eifel nur spärlich besiedelt.

Doch Burgen entstanden in dieser hügeligen Einöde jede Menge.

Das geht auf die Lage zwischen den Territorien von Kurköln und Kurtrier, der Grafschaft Luxemburg und dem Herzogtum Jülich zurück. Zur Grenzsicherung mussten Burgen her. Ein Beispiel ist die Burg Wernerseck auf einer Felsklippe bei Ochtendung.

Der Trierer Erzbischof sicherte damit ab 1401 seine Grenze gegen die Gotteskrieger vom benachbarten Erzbistum Köln. Geblieben ist eine ansehnliche Ruine.
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Als Burg Ulmen den Schatz der Christenheit hütete

Die Burgruine Ulmen über dem Ulmener Maar / Fotos: Burgerbe.de

1208 beherbergte die beschauliche Burg Ulmen in der Eifel einige der bedeutendsten Reliquien des Abendlands. Darunter Splitter vom „wahren Kreuz Christi“ in einer schweren vergoldeten Kiste, die Burgherr Ritter Heinrich von Ulmen gerade vom turbulenten vierten Kreuzzug mitgebracht hatte.

Diese Splitter stellten in den Augen der Zeitgenossen so eine Art Mischung aus Tolkiens Ring der Macht und dem Heiligen Gral dar.

Allein die Anwesenheit dieser religiös immens bedeutsamen Stücke auf einer eher schwach verteidigten Anlage weckte sofort massive Begehrlichkeiten.

Es war heiße Ware. Gestohlen, unterschlagen und mit dem Potenzial, ruinöse Kriege ebenso wie finanziell einträgliche Wallfahrten auszulösen.
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Einsturzgefahr auf der Dalburg: Mauern werden saniert



Die Dalburg noch intakt auf einem Kupferstich aus dem 17. Jahrhundert / Bild: gemeinfrei
Die Dalburg noch intakt auf einem Kupferstich aus dem 17. Jahrhundert / Bild: gemeinfrei / Foto oben: Wikipedia / rexico69 / CC-BY-SA 3.0
Die Dalburg bei Bad Kreuznach ist wegen Einsturzgefahr der Mauern gesperrt, und das bereits seit 2016. 2019 soll die Sanierung beginnen. Die Finanzierung des größten Teils der nötigen ca. 477.000 Euro ist gesichert.

Der Bund hat 175.000 Euro für die Sanierung zugesagt. Die Verbandsgemeinde Rüdesheim will maximal 50.000 Euro geben, ebensoviel wie Sparkasse/Volksbank zusammen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt zunächst ebenfalls 50.000 Euro zur Verfügung.
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