Bjarne Mädel (hier als Tatortreiniger Schotty) sprach den Audioguide für Schloss Reinbek / Foto: Wikipedia / Sandra Hoever / CC-BY-SA 3.0Neuer Einsatz für Tatortreiniger Schotty, alias Bjarne Mädel, in der hochherrschaftlichen Umgebung von Schloss Reinbek vor den Toren von Hamburg.
Diesmal muss er allerdings nicht die blutigen Folgen eines Mords beseitigen. Er bekommt auch keine unvorhergesehenen Probleme durch gierige Erben oder partout nicht weichen wollende Verflossene, wie es sonst in der kultigen NDR-Serie schon mal passiert.
Schloss Bergedorf mit seinem neogotischen Turm / Foto: Wikipedia / Reinhard Kraasch / CC-BY-SA 3.0Das einzige echte Schloss in Hamburg (diverse luxuriöse Elbvillen mal nicht mitgezählt) steht vor einer Generalsanierung: 2,9 Millionen Euro sind nötig, um auf Schloss Bergedorf wieder Klarschiff zu machen. Das meldet das Hamburger Abendblatt.
Die nötigen Arbeiten reichen von einer Verbesserung des Brand- und Arbeitsschutzes bis zur Behebung technischen Raum- und Hygienemängeln.
Entstanden ist das Schloss aus einer Anfang des 13. Jahrhunderts errichteten Wasserburg. Bauherr war vermutlich Graf Albrecht von Orlamünde. Zumindest hatte er die Idee, hier das Flüsschen Bille aufzustauen, was ohne Burginsel wenig Sinn macht. Weiterlesen »Bergedorfer Schloss: Sanierung für 3 Millionen nötig
Burg Henneberg hat seit 2014 neue Besitzer / Screenshot Hamburger Abendblatt
Eine von Hamburgs skurrilsten Immobilien hat 2014 den Besitzer gewechselt: Die sogenannte Burg Henneberg an der Poppenbütteler Schleuse.
Die einzige, naja, erhaltene Burg der Hansestadt besteht aus einem imposanten Turm – mit gerade mal 43 Quadratmeter Wohnfläche (davon 30 Quadratmeter im Hauptraum).
Dafür ist das sie umgebende Anwesen herrschaftliche 3173 Quadratmeter groß. Wie das Hamburger Abendblatt verrät, hat die seit Jahren leer stehende Burg aus dem Jahr 1887 seit 2014 neue Besitzer.
Im Frühjahr 2024 steht sie nun wieder zum Verkauf (siehe Nachtrag II am Artikelende).
Miriam und Jan Helge Hager, Eltern zweier Töchter von damals zwölf und 14 Jahren, hatten die Anlage gekauft – und schon viel Herzblut und Geld investiert (die Zeitung berichtete von insgesamt rund einer halben Million Euro).