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Zweiter Weltkrieg

Fliegerbombe neben Münsters Schlossplatz entschärft

Das Erzbischöfliche Schloss Münster / Foto: Wikipedia/Zhaoyang Zeng/TK / Public Domain
Barocke Pracht: Das Fürstbischöfliche Schloss Münster / Foto: Wikipedia/Zhaoyang Zeng/TK / Public Domain

Aufregung in der fahrrad-freundlichen Studentenstadt im schönen Westfalen: Bei Baggerarbeiten auf einem Parkplatz am Münsteraner Schlossplatz ist heute morgen gegen 10 Uhr eine 250-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Für die Entschärfung ab 15 Uhr musste das Schloss evakuiert werden. Nach einer halben Stunde war die Bombe unschädlich.
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Burg Falkenberg: Nazi-Raubkunst soll zurück nach Russland



Burg Falkenberg in der Oberpfalz / Foto: Wikipedia/Urmelbeauftragter Lizenz: CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0
Burg Falkenberg in der Oberpfalz / Foto: Wikipedia/Urmelbeauftragter /  Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Es waren Stempel mit kyrillischen Buchstaben, die die Nachfahren des Barons von der Schulenburg misstrauisch machten. Wie kam eine 240 Jahre alte deutsche Lessingausgabe aus ehemals sowjetischem Besitz in die private Bibliothek von Burg Falkenberg im Landkreis Tirschenreuth (Oberpfalz)?

Ausgehend von dieser Frage starteten Reporter der Süddeutschen Zeitung eine spannende Recherche, die bis nach St. Petersburg führte und einen aufschlussreichen Blick auf die NS-Beutekunst wirft (man sollte allerdings besser von „Raubkunst“ sprechen). Und ganz nebenbei ist das Ganze noch ein Politikum mit Happy End.
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Stiftung mit 25 Millionen Euro für „Westwall“-Erhalt geplant



Solche Panzersperren aus Beton waren Teil des Westwalls in der Eifel / Foto: Wikipedia/Markus Schweiss
Solche Panzersperren aus Beton waren Teil des Westwalls in der Eifel / Foto: Wikipedia/Markus Schweiss/CC BY-SA 3.0
Auch der Beton des „Tausendjährigen Reichs“ hält Wind und Wetter nicht ewig stand. Das sieht man besonders am so genannten Westwall, der 630 Kilometer langen Linie aus Bunkern und Panzersperren, der sich von der niederländischen bis zur schweizer Grenze entlang ziehen sollte – und trotz großer Anstrengungen nie richtig fertig wurde.

Auch hier konnte die Wehrmacht die Aliierten nicht stoppen, sondern sie lediglich in für beide Seiten blutige Kämpfe im Hürtgenwald verwickeln.

Um zumindest etwas gegen den Verfall der mittlerweile historischen Bunker und Sperranlagen zu tun, hat die Landesregierung von Rheinland-Pfalz die Gründung einer Stiftung angekündigt. An sie sollen ab Oktober 2014 dann 25 Millionen Euro aus Bundesmitteln fließen. Das meldet die Deutsche Presseagentur dpa.

Man darf gespannt sein, wie die Landesregierung die Verteilung der Gelder handhabt – speziell wie hoch die Mittel sind, die die Stiftung erstmal für den eigenen Betrieb ausgeben wird (Verwaltung, Gutachten, Fahrten entlang der Bunkerlinie, Spesen) – und wie viel Geld tatsächlich in den Erhalt der Bunker gesteckt wird.
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