Auch hier konnte die Wehrmacht die Aliierten nicht stoppen, sondern sie lediglich in für beide Seiten blutige Kämpfe im Hürtgenwald verwickeln.
Um zumindest etwas gegen den Verfall der mittlerweile historischen Bunker und Sperranlagen zu tun, hat die Landesregierung von Rheinland-Pfalz die Gründung einer Stiftung angekündigt. An sie sollen ab Oktober 2014 dann 25 Millionen Euro aus Bundesmitteln fließen. Das meldet die Deutsche Presseagentur dpa.
Man darf gespannt sein, wie die Landesregierung die Verteilung der Gelder handhabt – speziell wie hoch die Mittel sind, die die Stiftung erstmal für den eigenen Betrieb ausgeben wird (Verwaltung, Gutachten, Fahrten entlang der Bunkerlinie, Spesen) – und wie viel Geld tatsächlich in den Erhalt der Bunker gesteckt wird.
Wichtig wäre, dass mit den Mitteln auch das schon bestehende Westwall-Museum bei Pirmasens unterstützt wird (betrieben vom Verein HGS Gerstfeldhöhe und der Stadt Pirmasens). Es befindet sich im Festungswerk Gerstfeldhöhe und hat samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Mit dem Werk war 1938 begonnen worden. Es war eine der stärksten Befestigungen zwischen Aachen und der Weißenburger Senke.
Nach Angaben der Museums-Homepage waren Gänge mit einer Gesamtlänge von 14 Kilometern geplant. Das fertige Werk sollte ein Lazarett, eine Kaserne für 800 Mann, Schmalspurbahnhöfe und Munitionsdepots enthalten.
Im Sommer 1940 wurden die Arbeiten zugunsten der Stellungen am Atlantikwall eingestellt. Bis dahin waren drei Werkgruppen mit zehn Kampfständen, vier Beobachtungsständen und dem B-Werk Obersimten fertig gestellt. Die Länge der Gänge beträgt circa fünf Kilometer.
Link: Homepage des Westwall-Museums