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Marienburg: Prinz verkauft Schloss für 1 Euro



Schloss Marienburg bei Hannover soll verkauft werden. Fotos: Burgerbe.de
Schloss Marienburg bei Hannover soll verkauft werden. Fotos: Burgerbe.de
Die Welfen wollen den Erhalt ihres Schlosses Marienburg bei Hannover nach 150 Jahren in Familienbesitz nicht mehr finanziell unterstützten.

Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung meldet, wird der zu diesem Zeitpunkt 35-jährige Erbprinz Ernst-August von Hannover jr. das Schloss zum Jahreswechsel 2018/2019 für einen Euro an eine Immobilienfirma übertragen, die Liemak Immobilien GmbH.

Diese Firma wiederum ist eine hundertprozentige Tochter der landeseigenen Klosterkammer Hannover. Das Land wolle sich im Gegenzug verpflichten, 27 Millionen Euro in die Sanierung von Schloss Marienburg zu investieren, so die Zeitung.

Der Bund hatte bereits 13,6 Millionen Euro zugesagt.Weiterlesen »Marienburg: Prinz verkauft Schloss für 1 Euro

Ernst-August von Hannover fordert Schloss Marienburg zurück



Der Innenhof von Schloss Marienburg / Fotos: Burgerbe.de
Der Innenhof von Schloss Marienburg / Fotos: Burgerbe.de
Im Mittelalter wurde zwischen den Rittergeschlechtern erbittert um Burgen gekämpft. Bei den Welfen ist das offenbar auch heute noch so. Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet, fordert Welfen-Chef Ernst August*) jetzt Schloss Marienburg zurück – eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region Hannover.

Hintergrund ist ein seit Jahren schwelender Streit mit seinem Sohn Erbprinz Ernst August jr. – aktuell geht es um dessen geplante Hochzeit auf eben jenem Schloss.

Laut Handelsblatt verweigert der Papa dem prinzlichen Sohn (33) die Zustimmung zur Heirat mit der russischen Modeschöpferin Ekaterina Malysheva und widerruft umfangreiche Schenkungen – so auch die von Schloss Marienburg.
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Mord im Leineschloss: Skelettfund nach 322 Jahren



Ein fescher Offizier, der Herr von Königsmarck. Mit 29 Jahren verschwand er im Leineschloss / Foto; gemeinfrei / Foto oben: Das Portal des Leineschlosses / Foto: Ralf Roletschek / CC-BY-SA 3.0
Ein fescher Offizier, der Herr von Königsmarck. Mit 29 Jahren verschwand er im Leineschloss / Foto; gemeinfrei / Foto oben: Das Portal des Leineschlosses / Foto: Ralf Roletschek / CC-BY-SA 3.0
Beim Ausheben eines Schachts für einen Aufzug am Portal des Leineschlosses in Hannover (Sitz des Landtags von Niedersachsen) sind in acht Meter Tiefe menschliche Knochen gefunden worden. Sie werden nun untersucht.

Möglicherweise kann mit ihnen ein bereits jahrhundertealtes Verbrechen aufgeklärt werden. Denn just hier verschwand vor 322 Jahren der Graf Philipp Christoph von Königsmarck.

Der damals 29-Jährige gilt seitdem als vermisst.

Der attraktive Kavalleriegeneral mit schwedischen Wurzeln hatte reichlich ungeniert eine nicht standesgemäße Beziehung geführt.

Dummerweise ausgerechnet mit der Ehefrau des hannoveraner Kurprinzen und künftigen Kurfürsten Ernst August von Braunschweig-Lüneburg, Erbprinzessin Sophie Dorothea.Weiterlesen »Mord im Leineschloss: Skelettfund nach 322 Jahren