Schlagwort-Archive: Skelettfund

Der eingemauerte Ritter von der Heidelberger Tiefburg

Die Ruine der Tiefburg in Heidelberg-Handschuhsheim / Foto: Wikipedia / Rudolf Stricker / Lizenz: Attribution / Bild oben: erstellt mit KI

Gruselige Funde sind auf Burgen nicht gerade selten. Eine der mysteriösesten Entdeckungen machte der Burgherr der Ruine der Tiefburg in Heidelberg im Jahr 1770.

Er stieß im Untergeschoss der Hauskapelle auf ein eingemauertes Skelett, das in einer lädierten Rüstung steckte. Die Hände des mutmaßlichen Ritters waren gefesselt.

Der Fundort war eine Art vermauerter Kaminschacht neben einer alten Wendeltreppe. Der damalige Burgherr soll beim Klopfen an die Wand einen Hohlraum erkannt und diesen geöffnet haben.

Als man die Steine herausholte, brach die aufrecht an der Wand lehnende Rüstung mitsamt Skelett zusammen.
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Skelette unter Ställen von Burg Heinfels gefunden




Ausgrabung von Gräbern im Bereich der Burg Heinfels / Foto: Screenshot YouTube
Ausgrabung von Gräbern im Bereich der Burg Heinfels / Foto: Screenshot YouTube / Foto oben: Peter Leiter / CC-BY-SA 3.0
Die Burg Heinfels in Osttirol ist zum Teil auf einem frühmittelalterlichen Friedhof angelegt worden. Bei einer Grabung im Bereich der ehemaligen Stallungen der Burg stießen Archäologen jetzt auf das Gräberfeld. Zwölf Gräber wurden freigelegt.

Das ORF spricht von einem Sensationsfund. Die Toten, darunter ein Kind, sind ohne Beigaben und in Demutshaltung bestattet. Das deutet auf Begräbnisse in frühmittelalterlicher Zeit hin. Zum Teil fehlen Schädel oder sind durch frühere Bauarbeiten eingedrückt.

Eine Befestigung gehörte dort seit dem 7. Jahrhundert den bayerischen Herzögen. Der Friedhof könnte entsprechend älter sein. Die Burg wurde erstmals 1239 erwähnt.
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Mord im Leineschloss: Skelettfund nach 322 Jahren



Ein fescher Offizier, der Herr von Königsmarck. Mit 29 Jahren verschwand er im Leineschloss / Foto; gemeinfrei / Foto oben: Das Portal des Leineschlosses / Foto: Ralf Roletschek / CC-BY-SA 3.0
Ein fescher Offizier, der Herr von Königsmarck. Mit 29 Jahren verschwand er im Leineschloss / Foto; gemeinfrei / Foto oben: Das Portal des Leineschlosses / Foto: Ralf Roletschek / CC-BY-SA 3.0
Beim Ausheben eines Schachts für einen Aufzug am Portal des Leineschlosses in Hannover (Sitz des Landtags von Niedersachsen) sind in acht Meter Tiefe menschliche Knochen gefunden worden. Sie werden nun untersucht.

Möglicherweise kann mit ihnen ein bereits jahrhundertealtes Verbrechen aufgeklärt werden. Denn just hier verschwand vor 322 Jahren der Graf Philipp Christoph von Königsmarck.

Der damals 29-Jährige gilt seitdem als vermisst.

Der attraktive Kavalleriegeneral mit schwedischen Wurzeln hatte reichlich ungeniert eine nicht standesgemäße Beziehung geführt.

Dummerweise ausgerechnet mit der Ehefrau des hannoveraner Kurprinzen und künftigen Kurfürsten Ernst August von Braunschweig-Lüneburg, Erbprinzessin Sophie Dorothea. Mord im Leineschloss: Skelettfund nach 322 Jahren weiterlesen