Schlagwort-Archive: Schlösser in der DDR

Die schönsten Burgen und Schlösser in Brandenburg


Der Mittelbau von Schloss Sanssouci in Potsdam  / Foto: Wikipedia/Suse/CC-BY-SA 3.0
Der Mittelbau von Schloss Sanssouci in Potsdam / Foto: Wikipedia/Suse/CC-BY-SA 3.0

Brandenburg, das war 500 Jahre lang Hohenzollern-Land. Von 1415 bis zur Flucht des konfusen Kaisers Wilhelm II. während der Revolution von 1918 bestimmte das Adelsgeschlecht, was in der „Streusandbüchse des Heiligen Römischen Reichs“ so vor sich ging. Das fand auch in allerlei Bauten seinen Ausdruck.

Seid 1701 war man hier preußisch. In diesem Jahr ließ sich Friedrichs III., Kurfürst von Brandenburg, zum „König in Preußen“ krönen. Ein völlig neuer Titel. Die Mark Brandenburg bildete nun mit dem Herzogtum (und einstigem Ordensstaat) Preußen und diversen anderen Territorien ein Königreich.

Die Mark Brandenburg war ein ausgedehntes Gebilde, das im Westen bis zum heutigen Wolfsburg, im Osten weit über die Oder reichte.
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Die schönsten Burgen und Schlösser in Thüringen

Innenhof von Schloss Sondershausen / Foto: Burgerbe.de
Innenhof von Schloss Sondershausen / Foto: Burgerbe.de

Wenn es in Deutschland ein „Schlösser- und Burgenland“ gibt, dann liegt das in Thüringen. Hier konnte sich in Mittelalter und Früher Neuzeit nie ein einzelner Herrscher durchsetzen, auch nicht der Landgraf von Thüringen.

Immer war das Territorium aufgespalten. Mächtige Familien sicherten ihre Macht mit Burgen. Hinzu kamen der Erzbischof von Mainz als Herr der Stadt Erfurt und die mächtigen Wettiner aus Sachsen.

Einheimische Grafen wie die von Schwarzburg, Orlamünde und Henneberg schauten von ihren Burgen aus ins weite, „grüne Herz Deutschlands“.
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Schloss Tinz wird Berufsakademie (und wieder Wasserschloss)



Gewollter Stilbruch: Die  Gebäude der Berufsakademie wurden direkt neben dem Schloss errichtet. / Foto: Wikipedia / Stffen Löwe / CC-BY-SA 4.0
Gewollter Stilbruch: Die Gebäude der Berufsakademie wurden direkt neben dem Schloss errichtet. / Foto (und Foto oben): Wikipedia / Steffen Löwe / CC-BY-SA 4.0

Sanierung und Umbau von Schloss Tinz in Gera stehen vor dem Abschluss: Das Barockschloss der Grafen von Reuß-Gera im italienischen Stil wird Aushängeschild des Campus der Berufsakademie Gera.

Land Thüringen und EU lassen sich den denkmalgerechten Umbau und die Herrichtung der Außenanlagen 6,4 Millionen Euro kosten.

Der Festsaal des Schlosses wurde wieder in voller Höhe freigelegt. Dort wird die Bibiliothek der Akademie einziehen, die zurzeit noch die Aula blockiert.
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Zauberschloss Schönfeld: Bauherr starb 1575 nach Folter



Das Wasserschloss Schönfeld / Foto: Wikipedia / Pallasathena / CC-BY-SA 3.0
Das Wasserschloss Schönfeld / Foto: Wikipedia / Pallasathena / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Norbert Kaiser / CC-BY-SA 3.0
Was tun mit einem frisch sanierten Schloss in Sachsen, für das sich niemand interessiert? In Dresden kam man vor gut zehn Jahren auf die Idee, eines der wenigen erhaltenen Renaissanceschlösser des Landes zum Zauberschloss zu machen.

Seit 2005 ist der Zauberkünstler A.S. Schröter regelmäßig mit seinen magischen Shows vor Ort. Jungfrauen werden hier zersägt, Tauben verschwinden – und das Publikum wundert sich.

Hinter die Kulissen der Zauberei kann man im Zauberkunstmuseum im Schloss blicken. Dort werden Requisiten bekannter Zauberer ausgestellt; die Tricks werden natürlich nicht gleich verraten… Zauberergeheimnis halt.
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Schloss Forderglauchau: Dachbau dank Hubschrauber



Schloss Forderglauchau / Foto: Wikipedia / Micharl Sander / CC-BY-SA 3.0
Schloss Forderglauchau / Foto: Wikipedia / Michael Sander / CC-BY-SA 3.0

Die DDR hatte Burgen, Schlössern und Gutshäusern aus ideologischen Gründen den Kampf angesagt. Die Geburtsstötten der verhassten „preußischen Junker“ sollten abgerissen werden – oder zumindest durch langsamen Verfall vom realsozialistischen Erdboden verschwinden, um nie wieder monokeltragende Stechschritt-Imperialisten mit Eroberungsdrang gen Osten hervorzubringen.

Dass historische Anlagen doch erhalten wurden, hat vielerorts mit Privatinitiative zu tun. Ein schön-schräges Beispiel stellt Stefan Stolp in der Freien Presse vor: Schloss Forderglauchau
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