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Nationalsozialismus

Gedenktag: Als Burg Hohnstein zum KZ wurde

Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz / Foto: Wikipedia / Dr. Bernd Gross / CC-BY-SA 3.0
Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz / Foto: Wikipedia / Dr. Bernd Gross / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: AKuBiZ e.V.

Am 8. März 1933, wenige Tage nach dem Reichstagsbrand, besetzte ein SA-Trupp Deutschlands damals größte Jugendherberge: die Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz. Jugendburg-Leiter Konrad Hahnewald wurde verhaftet.

Die Nazis machten die Burganlage mit ihren ursprünglich 1000 Übernachtungsplätzen zu einem provisorischen KZ und pferchten 5600 Häftlinge, die sie in Pirna, Sebnitz, Bad Schandau oder Heidenau verschleppt hatten.

Zu einer Veranstaltung in Erinnerung an die Verbrechen vor 85 Jahren hatte der Pirnaer Verein Alternatives Kultur- und Bildungszentrum AKuBiZ eingeladen.
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Schloss Ahlden: Bieterwettstreit um nackten „Herrenmenschen“

Foto: Screenshot von der Seite https://schloss-ahlden.de / Foto oben: Axel Hindemith / CC-BY-SA 3.0

Auf Schloss Ahlden ist am Samstag eine Bronzestatue von Arno Breker unter den Hammer gekommen. „Der Wager“ aus einer „rheinischen Privatsammlung“ wurde für 125.000 Euro angeboten.

Ersteigert wurde der nackte „Herrenmensch“ von einem Ubekannten für satte 168.000 Euro. Er soll nun in eine „norddeutsche Privatsammlung“ kommen.

Sammler von NS-Devotionalien und „Nazi-Kunst“ gibt es anscheindend genug.

Der Online-Auktionskatalog verzichtet auf jeglichen kritischen Kommentar. Statt dessen hebt er bei der Auktionsnummer 883 hervor, dass Breker „Skulpturen und Reliefs für die Neue Reichskanzlei und andere bedeutende öffentliche Gebäude“ geschaffen hat.
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Burg Sternberg: SS-„Bräuteschule“ wurde Klingendes Museum




Winterstimmung bei Burg Sternberg / Foto: Wikipedia / Frank Jendreck / CC-BY-SA 3.0
Winterstimmung bei Burg Sternberg / Foto: Wikipedia / Frank Jendreck / CC-BY-SA 3.0
Burg Sternberg hatte noch im 20. Jahrhundert eine bewegte Geschichte. 1933, zum Zeitpunkt der NS-Machtergreifung, wurde die Burg in Dörentrup (Kreis Lippe) als Jugendherberge genutzt.

Zwei Jahre später hatte die örtliche SS eine andere Idee: Sie beschloss, als etwas trampelig geltende Gattinnen ihrer höheren Führer hier im korrekten Verhalten auf Empfängen u.ä. auszubilden. Im Volksmund bildete sich dafür das geflügelte Wort von der „Reichsbräuteschule“.
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