Schlagwort-Archive: Museum Burg Linn

Womit kämpften Franken? Schwert von Burg Linn im 3D-Scan


Das fast ein Meter lange Ringschwert aus einem Gräberfeld aus Krefeld-Gellep stammt aus dem 6. Jahrhundert n. Chr. Foto: LWL/Burgemeister
Das fast ein Meter lange Ringschwert aus einem Gräberfeld aus Krefeld-Gellep stammt aus dem 6. Jahrhundert n. Chr.
Foto: LWL/Burgemeister
Ein frühmittelalterliches Schwert geht auf Reisen: Damit die wertvolle Grabbeigabe eines Fürsten vom Niederrhein auch ihre letzten Geheimnisse preisgibt, begleiten Restaurator Eugen Müsch vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Archäologe Ulrich Lehmann das Fundstück zu Untersuchungen nach Leipzig.

Dort durchleuchtet ein Computer-Tomograph das Innenleben des Schwertes, das aus dem berühmten Gräberfeld in Krefeld-Gellep stammt. Hintergrund ist ein Forschungsprojekt des LWL, das den Schwertschmiede-Techniken des frühen Mittelalters auf der Spur ist.
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Museum Burg Linn: Römer-Flüche im Hafenbecken



Vorstellung der Römer-Funde
Museumsleiter Dr. Christoph Reichmann, Kunsthistorikerin Dr. Margareta Siepen und Theo Dörkes bei der Vorstellung des Projekts im Museum Burg Linn

Der Krefelder Hafen war 1975 eine Goldgrube für Sammler römischer Funde. Wochenlang durchkämmten Hobby-Archäologen den abgebaggerten Boden des einstigen römischen Hafenbeckens nach Münzen und anderen Preziosen. Selten kehrten sie ohne Römer-Relikte zurück.

In einigen Krefelder Kellern schlummern seitdem museumsreife Sammlungen antiken Materials. Jetzt will die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Privat-Funde aus Gellep katalogisieren – bevor es zu spät ist.
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Warnungen vor NRW-Kürzungsplan 2013: „Katastrophe für den Denkmalschutz“



Burg Linn: Ab 2015 kein Geld mehr aus dem Denkmalschutz-Fördertopf des Landes
Burg Linn: Ab 2015 kein Geld mehr aus dem Denkmalschutz-Fördertopf des Landes
Die rot-grüne Landesregierung von Nordrhein-Westfalen plant, die Förderung für den Erhalt von Bau- und Bodendenkmälern sowie archäologische Grabungen von heute zehn Millionen Euro auf Null im Jahr 2015 herunterzuschrauben.

Damit soll der Haushalt entlastet werden. Experten sind entsetzt und haben eine Online-Petition dagegen gestartet.

Auch Krefeld mit rund 1000 Denkmälern, darunter die mittelalterliche Burg Linn und das größte römisch-fränkischen Gräberfeld nördlich der Alpen, würde durch die Einschnitte hart getroffen.

Für städtische Baumaßnahmen in diesem Jahr hat die Seidenstadt Denkmalschutz-Fördermittel von 250.000 Euro beantragt, teilt das Presseamt auf Anfrage hin mit. Krefelder Privatleute hoffen auf 20.000 Euro vom Land.
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Burg Linn: Der große Traum von Kreuzfahrer Otto




Burg Linn: Ein Wahrzeichen von Krefeld
Burg Linn: Ein Wahrzeichen von Krefeld
Die Kreuzzüge waren nicht nur eine ziemlich blutige Angelegenheit, sondern sorgten auch für einen intensiven Austausch von neuen Ideen. Das kann man an Burg Linn in Krefeld sehen, einer der größten Wasserburgen des Niederrheins.

Schon um das Jahr 1000 stand an dieser Stelle ein von Wasser und Holzpalisaden umgebener Wehrturm aus Holz, der hundert Jahre später durch einen Turm aus Stein ersetzt wurde…

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