Die Dalburg noch intakt auf einem Kupferstich aus dem 17. Jahrhundert / Bild: gemeinfrei / Foto oben: Wikipedia / rexico69 / CC-BY-SA 3.0Die Dalburg bei Bad Kreuznach ist wegen Einsturzgefahr der Mauern gesperrt, und das bereits seit zwei Jahren. 2019 soll die Sanierung beginnen. Die Finanzierung des größten Teils der nötigen ca. 477.000 Euro ist gesichert.
Der Bund hat 175.000 Euro für die Sanierung zugesagt. Die Verbandsgemeinde Rüdesheim will maximal 50.000 Euro geben, ebensoviel wie Sparkasse/Volksbank zusammen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt zunächst ebenfalls 50.000 Euro zur Verfügung. Einsturzgefahr auf der Dalburg: Mauern werden saniert weiterlesen →
Die Burg Wernerseck in der Vulkaneifel / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Wolkenkratzer / CC-BY-SA 4.0Große Pläne im kleinen Ochtendung: Der Gemeinderat des Eifel-Örtchens hat beschlossen, die auf seinem Gebiet stehende arg mitgenommene Burgruine Wernerseck in drei Bauabschnitten zu sichern und zu sanieren.
Außerdem soll die fünfeckige, spätmittelalterliche Ruine für Interessierte besser erreichbar werden. Die Kosten liegen laut Plan bei rund 861.000 Euro.
Die Saarburg über Saarburg / Foto: Wikipedia / Klein R. / CC-BY-SA 3.0
Wer im Mittelalter von Westen her ins wohlhabende Bistum Trier einfallen wollte, der musste an der Saarburg vorbei: Eine mächtige Höhenburg (Maße: 127 x 50 Meter) über dem gleichnamigen Städtchen.
Erbaut hat sie Graf Siegfried von Luxemburg eine Generation vor der ersten Jahrtausenwende (die Saarburg damit eine der ältesten Festungen im westlichen Grenzland).
Seit fünf Jahren saniert die Stadt nun schon die Mauern der Ruine, danach soll der Turm an die Reihe kommen. Und während gearbeitet wird, wird auch gerockt: Ab 2015 finden auf der Open-Air-Bühne vor dem Bergfried wieder vier Freitags-Konzerte statt. Wieder Konzerte auf der Saarburg weiterlesen →
Die Ruine von Burg Balga in Ostpreußen mit Fassadenresten des Wartturms im Jahr 2006 / Foto: gemeinfrei / Bild oben: Blick auf Burg Balga im 17. JahrhundertVon der einstigen Pracht der Burgen und Schlösser Ostpreußens blieb in den letzten Kriegsmonaten nicht mehr viel übrig.
Und nach dem Krieg war das Interesse an teuren Sanierungen (abgesehen vom Prestigeprojekt deutscher Ruinen Marienburg) eher gering.
70 Jahre nach Kriegsende gibt es zumindest Hoffnung, dass sich die Einstellung gegenüber den Resten der Deutschordens- und königlich preußischen Geschichte ändert.
In der Burgruine Balga beim ehemaligen Heiligenbeil in Ostpreußen sind gerade Freiwillige dabei, die Fundamente freizulegen.
Die Schlossmauer nach der Sanierung / Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten / Foto oben: Schloss Sondershausen / Burgerbe.de
Markant gestaltet ist sie, und sie bildet den repräsentativen Zugang vom Marktplatz zum Schloss: Die südliche Zwingermauer von Schloss Sondershausen im Kyffhäuserkreis.
Jetzt ist sie saniert, für 530.000 Euro. Das meldet die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Die sichtbare, elegante Silhouette ist nur die Spitze der imposanten Mauer. Der untere Teil dient als Stützmauer für die Terrasse vor dem Südflügel des Schlosses. Er geht auf die spätmittelalterliche Ringmauer der früheren Burganlage zurück.