Der Alptraum von Ludwig XVI.: Arte dreht Historienfilm auf Burg Linn
Der Gedanke an eine Revolution bedrückte den französischen König Ludwig XVI. noch nicht, als er in sein Tagebuch unter dem Datum 14. Juli 1789 „Nichts!“ notierte.
Dass mit dem Sturm auf die Bastille in Paris seine absolute Herrschaft ein Ende finden würde, ahnte er offenbar nicht, während er an diesem Abend in seinem Bett lag und sich mutmaßlich über Misserfolge bei der Jagd ärgerte.
„Dann wird er wach und erschreckt fürchterlich“, erläutert Filmproduzentin Christel Fomm. Denn den Monarchen hat eine dunkle Vorahnung aus dem Schlaf gerissen. Diese im Jagdschloss von Burg Linn in Krefeld gedrehte Bettszene ist Teil der Arte-Dokumentation „Geliebter Feind“, die anlässlich der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags vor 50 Jahren entsteht.
Darin wird die gemeinsame Geschichte von Deutschen und Franzosen, seit der Zeit Karls des Großen bis in die Gegenwart dargestellt. Bereits im Herbst 2013 sollen die zehn jeweils 45 Minuten langen Folgen auf dem deutsch-französischen Sender und der sehr zu empfehlenden Arte-Internetseite zu sehen sein.
Das Foto oben zeigt Arte-Dreh im Jagdschloss/Kurfürstenzimmer mit Produzentin Christel Fomm, Schauspieler Manuel Klein und Regisseur Martin Carazo-Mendez. Foto: Presseamt Stadt Krefeld
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