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Star-Wars-Drehorte: Das Jedi-Kloster von Skellig Michael



Die Bienenhütten-Architektur ist charakteristisch für Skellig Michael
Die Bienenhütten-Architektur ist charakteristisch für Skellig Michael  / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Wikipedia / Gdr / CC-BY-SA 3.0
Star-Wars-Drehorte sind meist reichlich abgelegen. „Das Erwachen der Macht“ macht da keine Ausnahme. Der Film endet mit einem Flug über einen raue Insellandschaft auf einem erdähnlichen Planeten. Und zu Beginn von „Die letzten Jedi“ geht es dort auch gleich weiter.

Diese spektakuläre Landschaft, in die sich im Film der letzte Jedi Luke Skywalker zurückgezogen habt, war vor 1400 Jahren tatsächlich der Rückzugsort eines besonderen Zirkels „am Ende der Welt“: Gedreht wurde auf der irischen Klosterinsel Skellig Michael.

Die schwer zugängliche Unesco-Welterbestätte gehört zur Grafschaft Kerry – vor der Entdeckung Amerikas war sie der westlichste Punkt Nordeuropas. Und sie steckt voller Rätsel.
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Schloss Doberlug wird ab 2016 zum Museum




Schloss Doberlug in Doberlug-Kirchhain / Fotos (oben und rechts): Wikipedia / A.Savin / CC-BY-SA 3.0
Schloss Doberlug in Doberlug-Kirchhain / Fotos: (oben und rechts) Wikipedia / A.Savin / CC-BY-SA 3.0

Brandenburg bekommt ein neues Schlossmuseum: Im sanierten Renaissanceschloss Doberlug (Niederlausitz, Kreis Elbe-Elster) soll 2016 eine neu konzipierte Dauerausstellung zur Geschichte des Schlosses und des ehemaligen Klosters einziehen.

Das Interesse in Fachkreisen ist groß: Auf Stellenanzeige für einen Wissenschaftlichen Mitarbeiter gingen beim Landkreis 89(!) Bewerbungen ein.

Bislang existierte im Schloss eine kleine Schau zur Geschichte des Fördervereins. Ansonsten wurden lediglich temporäre Ausstellungen veranstaltet, wenn auch schon mehrere Monate lang. Von Juni bis November 2014 lief im Schloss die brandenburgische Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“.
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Barockschloss Wechselburg verfällt



Schloss Wechselburg verfällt / Foto: Wikipedia / User:Kolossos / CC-BY-SA-3.0
Schloss Wechselburg verfällt / Foto: Wikipedia / User:Kolossos / CC-BY-SA-3.0
Die Liste der zwischen Ostsee und Erzgebirge verfallenden Schlösser ist lang. Wenn mir mal langweilig ist, versuche ich bei Gelegenheit, sie runterzuschreiben. Einen sicheren Platz in der Aufzählung des vor sich hin rottenden Kulturguts hat das seit Jahren leer stehende sächsische Schloss Wechselburg, nicht weit vom aufwendig restaurierten Schloss Rochlitz entfernt.

Ein Plan, den einstigen Prachtbau wieder aufzumöbeln, liegt fertig in der Schublade. Dazu müssten allerdings Land Sachsen, Bistum Meißen, Kloster Ettal und der Landkreis Mittelsachsen finanziell an einem Strang ziehen.
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Vorbild Guédelon: Klosterstadt Campus Galli entsteht



Campus Galli-Baustelle bei Messkirch: Steinmetze in Aktion / Foto: Burgerbe.de
Campus Galli-Baustelle bei Meßkirch: Steinmetze in Aktion / Foto: Burgerbe.de

Der Burgbau mit mittelalterlichen Werkzeugen in Guédelon findet Nachahmer in Deutschland: In Meßkirch in Baden-Württemberg entsteht auf diese Weise eine ganze mittelalterliche, genauer karolingische Klosterstadt (natürlich mit Kirche aber leider ohne Burg). Am 22. Juni 2013 ist das Projekt gestartet.

Direktes Vorbild ist der nie vollständig realisierte Plan aus dem neunten Jahrhundert zum Campus Galli, einer idealen Klosteranlage in St. Gallen, Schweiz, der auf der sonnigen Bodensee-Insel Reichenau entstand (Mönche hatten ja schon mal viel Zeit zum Nachdenken über eine bessere Welt).
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Klosterburg Kastl: Streit um Plan für Asylbewerber-Unterkunft




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Die Klosterburg Kastl / Foto: Wikipedia/Matthias Süß / Msuess / CC BY-SA 3.0

Im oberpfälzer Flecken Kastl gibt es Streit um die Nutzung der leer stehenden Klosterburg. Die Landesregierung würde gerne „als Zwischenlösung“ Asylbewerber auf dem Gelände der ehemaligen Benediktinerabteil über dem 2500-Einwohner-Ort unterbringen.

Als Unterkunft sollen Nebengebäude aus den 80er Jahren dienen. Bürgermeister Stefan Braun (CSU) hält die Burg für die falsche Wahl. „Die Burg verbindet jeder mit Kastl, die hat eine gewisse Strahlkraft“, sagte er der Mittelbayerischen Zeitung.

Außerdem führe er Gespräche mit möglichen Investoren, die bei der Realisierung der Asylbewerber Unterkunft aber ihr Interesse verlieren könnten. Gegen Asylbewerber habe er natürlich „grundsätzlich nichts“.
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