Die neuen Besitzer mit Fürstin Gloria vor der stark sanierungsbedürftigen Fassade / Foto: IZ / Foto oben: Wikipedia / Johanning / CC-BY-SA 3.0Jahrzehntelang erledigte das Haus Thurn und Taxis an seinem einstiges Jagdschloss Pürkelgut in Regensburg nur Notreparaturen. Nun stoßen Fürstin Gloria & Co. die barocke Denkmalimmobilie ab, die fast zum Sterbeort von Napoleon geworden wäre. Und das offenbar für einen Millionenbetrag.
Käufer des Schlosses und des 49.000 Quadratmeter-Grundstücks ist die „Immobilien Zentrum Gruppe“ (IZ). Der Preis bleibt vertraulich.
Jagdschloss Hummelshain: Die Nordfassade Foto (ebenso Foto oben): Wikipedia / Michael Sander / CC-BY-SA 3.0Das Jagdschloss Hummelshain verfällt. Ein im Auftrag des Fördervereins erstelltes (und von der LEG Thüringen bezahltes) Gutachten, weist jetzt detailliert nach, was ohnehin offensichtlich ist: Die Schäden haben ein bedrohliches Ausmaß angenommen.
Der Eigentümer, eine Firma aus Leipzig, hat kein Geld für die vertraglich zugesicherten Sanierungen. Es mussten bereits Notsicherungen vorgenommen werden.
Burg Kreuzberg im Ahrtal / Fotos: Burgerbe.deIm malerischen Ahrtal gibt es nur noch eine bewohnte Burg: Burg Kreuzberg. Der konnte auch die Flutkatastrophe 2021 nichts anhanben, denn sie steht auf einem Felsen über Altenahr-Kreuzberg. Die Burg gehört seit fast 200 Jahren der Familie von Boeselager.
Die Burg stammt aus dem 14. Jahrhundert: Ihr ursprünglicher Grundriss war dreieckig – angepasst ans Felsplateau. Heute steht noch ein weiß gestrichener, runder Bergfried und ein barocker Wohnbau aus Bruchstein.
Die Burg war ein Lehen des Erzbistums Köln – und bis zum Ende des Dreißigjährigen Kriegs unter mehreren Familien aufgeteilt (eine so genannte Ganerbenburg: was in der Regel zu heftigem Streit führte). Burg Kreuzberg: Letzte bewohnte Burg im Ahrtal weiterlesen →
Schloss Grillenburg / Fotos (2): Andre Kaiser / gemeinfrei
Der Freistaat Sachsen möchte Schloss Grillenburg bei Tharandt in der Sächsischen Schweiz verkaufen. Das einstige Jagdschloss soll im Doppelpack mit dem aus NS-Zeiten stammenden Neuen Jägerhaus (im Besitz der Stadt) veräußert werden.
Mit der gemeinsamen Käufersuche lassen sich die Behörden erstmal Zeit. Das Exposée soll erst Anfang Oktober vorliegen. Das meldet die „Freie Presse“.
Schloss Nossen: Der Innenhof / Fotos: Burgerbe.deSchloss Nossen auf einem Felsvorsprung über der Freiberger Mulde sieht mit seinen mächtigen Türmen aus wie eine trutzige Burg. Eine solche stand hier tatsächlich einmal. Bloß ist von den Gemäuern, in denen einst die Ritter von Nossen und im 14. Jahrhundert gelegentlich die Bischöfe von Meißen logierten, nichts mehr übrig.
Der älteste Teil der heutigen Anlage ist der Westflügel: Den ließ sich Kurfürst August von Sachsen zwischen 1554 und 1557 als opulentes Renaissance-Jagdschloss errichten. Steine waren reichlich vorhanden, man bediente sich da am gerade aufgelösten Kloster Altzella. Schloss Nossen: Wieso wurde das Jagdschloss zum Gefängnis? weiterlesen →
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