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Schloss Senden: Wie ein Münsterländer Wasserschloss verfiel (Archiv)



Schloss Senden in Senden im Kreis Coesfeld
Schloss Senden in der Gemeinde Senden im Kreis Coesfeld
Verlassene Schlösser, die noch im Verfall von der einstigen Pracht ihrer lange verflossenen fürstlichen Bewohner künden, erwartet man eigentlich eher auf dem Gebiet der ehemaligen DDR.

Im geschichtsbewussten, wohlhabenden Münsterland sollte eigentlich kein Platz für verrammelte historische Säle, blinde Scheiben und vor sich hin rottende Bausubstanz aus der Feudalzeit sein.

(Dieser Artikel über den Verfall von Schloss Senden gibt den Stand von 2014 wieder und gibt den Stand von 2014 wieder. Eine äußerst erfolgreiche Aktion zur Rettung des Schlosses läuft)
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Wasserburg Anholt: Immer für eine Belagerung gut



Die Zugbrücke zu Burg Anholt
Die Zugbrücke zu Burg Anholt / Fotos: Burgerbe.de

Burg Anholts strategisch günstige Lage an den Handelswegen zwischen Holland und Nordwestdeutschland hatte einen gravierenden Nachteil: Sie zog immer wieder Belagerer und Plünderer an. Zudem hat das Münsterland an der Grenze zum Niederrhein die Eigenheit, extrem flach zu sein. Leicht zu befestigende Hügel sucht man vergebens. Das einzige was es im Überfluss gibt, ist Wasser.

Für die Befestigung von Burg Anholt wurde daher wie bei diversen anderen münsterländischen Burgen (Burg Gemen, Vischering) ein System von Gräben und Teichen genutzt. Die Anlage mit Ursprüngen im 12. Jahrhundert ist heute eines der größten Wasserschlösser des Münsterlands.

Um nicht im feuchten Untergrund zu versinken, steht sie auf Pfählen aus Eichenholz.

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