Weißenhorn: Rathaus zieht ins Fuggerschloss
Die Fugger waren unermesslich reich. Zumindest aus Sicht der Schwaben. Und was macht man im Ländle mit viel sauer erspartem Geld? Genau: Man baut sich was.
So dachten sich das auch Jakob Fugger, als ihm der massiv in seiner finanziellen Schuld stehende Kaiser Maximilian im Jahr 1507 die Herrschaft über das Örtchen Weißenhorn bei Neu-Ulm übertrug.
Der Fugger ließ gleich 1513 ein repräsentatives Schloss bauen und hatte dabei – wie fast immer – Glück.
Denn zwölf Jahre später wäre es um die Renaissancepracht fast geschehen. Angeblich 25.000 aufständige Bauern versuchten den Reichtum der Fugger zu plündern.
Doch Weißenhorns Bürger konnten die Mauern verteidigen – woraufhin die aufgebrachte Landbevölkerung über das nahe Kloster Roggenburg herfiel.
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