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Folter

Festung Marienberg: Wo Bauern und Preußens Armee scheiterten



Blick vom Main: Es heißt zurecht Festung MarienBERG
Die Festung Marienberg thront über Würzburg und erinnert an die weltliche Macht der Fürstbischöfe. Diese Macht hätten die Untertanen gerne beschnitten.

Doch der aussichtsreichste Versuch städtischer Bürger, die Fürstbischöfe in die Schranken zu weisen, endete 1525 im kompletten Desaster.

Der Würzburger Stadtrat unter Bürgermeister Tilmann Riemenschneider hatte sich mit einem Heer aufständischer fränkischer Bauern verbündet. Bischof Konrad II. von Thüngen floh nach Heidelberg. Die Burgbesatzung hielt weiter zu ihm und verschanzte sich.

Doch selbst für den etwa 15.000 Mann starken Bauernhaufen erwies sich die mit knapp 400 Mann besetzte Festung „Unserfrauenberg“ als uneinnehmbar. Mehrere Versuche scheiterten. Die Burg wurde im Mai 1525 mehrfach von der Stadt aus beschossen.

Die Belagerten unter dem Kommando des Ritters Sebastian von Rotenhan erwiderten das Feuer und errichteten vor den Mauern eine zusätzliche Palisadenbefestigung.
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Burg Thurant, die Doppel-Veste der Erzbischöfe



Der Bergfried von Burg Thurant / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Wikipedia / Steffen Schmitz (Carschten) / CC-BY-SA 3.0
Der Bergfried von Burg Thurant / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Wikipedia / Steffen Schmitz (Carschten) / CC-BY-SA 3.0
Man kann bequem mit dem Auto hoch. Man kann aber auch unten in Alken parken und durch die Weinberge zu Burg Thurant kraxeln. So kriegt man zumindest mehr Moseltal-Landschaft mit.

Bauherr der ovalen Anlage war um das Jahr 1200 der Welfe Pfalzgraf Heinrich „der Lange“. Er benannte sie nach Burg Thuron im heutigen Libanon, die er im Dritten Kreuzzug vergeblich belagert hatte. 1214 vergab Kaiser Friedrich II. die Anlage als Reichslehen an die Wittelsbacher.

Das war ein Problem. Denn Ort und Burg lagen in den Territorien des Trierer Erzbischofs, die nicht weit entfernt an die seines Kölner Amtsbruders grenzten. Ergo beanspruchten auch beide geistliche Fürsten die Burg.
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Solingen: Schloss Burg im Regen



Schloss Burg / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Ökologix / CC-BY-SA 3.0
Schloss Burg / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Ökologix / CC-BY-SA 3.0

„Die Jahre vergehen wie im Flug. Es wird Zeit für unseren Besuch auf Schloss Burg.“ Wenn das mal kein gelungener Slogan ist.

Die Vorzeige-Burg des Bergischen Landes erhebt sich in Solingen auf einer Höhe über der Wupper.

Man sollte sich da nur nicht unbedingt von strömendem Regen erwischen lassen. Dann sieht man von der Aussicht nämlich nix.
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