Im Turm der Burg Rabenstein soll der Geist der unglücklicken Rosmarie warten, mit jeder Menge Leinen / Bild: generiert mit KI
Burgen mit Geistergeschichten haben für mich einen ganz besonderen Reiz. Burg Rabenstein im Fläming hat so eine Sage um eine verzauberte junge Dame.
Abbildung des Halsbands auf der Homepage des Münsterlandmuseums / Bild: ScreenshotEs könnte ein extravagantes Schmuckstück sein, ist aber ein perfides Folterwerkzeug.
Ein zerbrochener eiserner Reif ist das Prunkstück des Münsterland-Museums auf Burg Vischering.
Hinter dem Meisterwerk eines unbekannten Nürnberger Schmieds (auf dem Screenshot unten rechts) verbirgt sich eine grausame und blutige Geschichte.
Medienberichte über den Kampf der Kirche gegen das Freiburger Foltermuseum. Fotos: Burgerbe.de
Sieben Jahre lang hatte das beschauliche Freiburg im Breisgau eine etwas makabere Attraktion: Im Schatten des Münsters, fast in Reichweite der Wasserspeier, fand sich das überaus beliebte Foltermuseum.
Nunja, beliebt bei vielen Touristen, die nach dem Erklettern des Münster-Turms vorbeischauten. Kirchlichen Würdenträgern war die etwas reißerische Erinnerung an die Zeit der Inquisition denn doch ein Dorn im Auge.
Zwischen 1550 und 1628 wurden in Freiburg 302 Menschen als Hexen und Zauberer verurteilt, davon 131 hingerichtet. Eine Plakette am Martinstor erinnert heute an die Opfer.
Domkapitel gegen Foltermuseum
Als „unseriös“ kritisierte das Domkapitel damals die Schau des Museums.
Die Initiatoren machten sich im Gegenzug einen Spaß daraus, die betreffenden Zeitungsartikel (mit Überschriften wie „Kann denn Folter Sünde sein?“) an die Tür zu heften.