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Fläming

„Die Galoschen des Glücks“: Drehort Schloss Stülpe



Schloss Stülpe, Drehort von "Die Galoschen des Glücks" / Foto: Wikipedia / Lienhard Schulz / CC-BY-SA 2.5
Schloss Stülpe, Drehort von „Die Galoschen des Glücks“ / Foto: Wikipedia / Lienhard Schulz / CC-BY-SA 2.5

Ende Dezember ist traditionell Zeit für die TV-Weihnachtsmärchen. Und wo sollten die Geschichten von Prinzen, Prinzessinnen, Hexen und wahr werdenden Wünschen besser spielen als auf Schlössern und Burgen?

Im Juni 2018 war auf Schloss Stülpe in Brandenburg Drehstart für „Die Galoschen des Glücks“. Im Mittelpunkt steht der junge Diener Johann (Jonas Lauenstein, bekannt aus „Gute Zeiten, schlechte Zeiten und Notruf Hafenkante), der gern Teil der Herrschaft um Großherzogin Ottilie (Corinna Kirchhoff) wäre.

Dass das Glück in Gestalt von Kammerzofe Lisbeth (Luise von Finkh) viel näher liegt, bemerkt der Domestike nicht die Zofe der Prinzessin ist rettungslos in den Diener verliebt). Man kennt sie aus „Fuck you Göthe 2“.
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Burg Eisenhardt: Kanonentürme schützten Sachsens Grenze



Eine Burg ohne Kanonen sah bereits im späten 15. Jahrhundert ziemlich alt aus. Aber wohin mit der Artillerie? Wehrgänge und Dächer erwiesen sich da als ziemlich unpraktisch. Also ging man zum Bau von Batterien und Kanonentürmen über. Besonders

gut kann man diese Bauweise an Burg Eisenhardt im Fläming sehen, einem „einzigartigen Symbol früher sächsischer Festungsbaukunst“ (Thomas Schmöhl*)

Der Bergrücken bei Belzig war wohl schon im 5. Jahrhundert vor Christus befestigt. 997 verlieh Kaiser Otto III. das „burgwardium belizi“ dem Erzstift Magdeburg.

Die Burggrafen waren streitbare Herren. Baderich I. mischte 1157 bei der Eroberung Brandenburg von den Slawen mit. Sein Sohn mit der Nummer II. kämpfte als Kreuzfahrer im Heiligen Land. Er überlebte und schenkte 1243 einem Kloster allerlei Reliquien aus Palästina.
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Die reichen und schlauen Herren von Schloss Wiesenburg



Schloss Wiesenburg mit Teich und Park / Foto: Burgerbe.de
Wer Jahrzehnte auf einer Burg lebte, kam um schmerzende Erkrankungen des Bewegungsapparates kaum herum. Zu kalt, war’s die meiste Zeit über in den hohen Räumen der Wehrbauten. Die Kamine reichten als Heizung einfach nicht aus.

Diese Leiden, verbunden mit der Lust auf Repräsentation veranlasste viele Adelige, ihre kargen, kalten Burgen am Vorabend und nach Abschluss des Dreißigjährigen Krieges in fensterreiche, modische Schlösser mit komfortablen (beheizbaren!) Wohntrakten umzubauen. So gut es eben ging, wurde die mittelalterliche Bausubstanz integriert.

Doch bei einigen Schlössern ist der militärische Kern trotz aller Prachtentfaltung von Renaissance und Barock noch zu erkennen. Zum Beispiel bei Schloss Wiesenburg im Hohen Fläming, die ihr wehrhaftes Erbe ja auch noch im Namen führt.
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