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Festival

Torhaus Dölitz: Von der Völkerschlacht zum WGT




Zu Pfingsten wird Leipzig jöhrlich Schauplatz des Wave-Gotik-Treffens (WGT). Die Zelte der Gäste reichen dabei fast bis an ein ehemaliges Schloss heran, das auch in das größte Gothic-Festival Europas einbezogen wird: Dessen letzter Rest ist das Torhaus Dölitz.

Beim WGT wird im Hof des Torhauses seit Jahren das Heidnische Dorf aufgebaut – ein Mittelaltermarkt mit Samtklamotten für jede Figur, allerlei Schmuck, Esswaren und allerlei Gaukler-Vorführungen. Und natürlich gibt es auch eine Bühne für die Corvus-Corax-Nacheiferer.
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Castle Party in Polen: VNV Nation auf der Bolkoburg



Plakat der Castleparty Bolkow 2013 / Bild: Veranstalter
Plakat der Castleparty Bolkow 2013 / Bild: Veranstalter

Burgruinen sind oft eine herrliche Kulisse für Konzerte. Sonnenuntergang, Fackeln im alten Gemäuser, Gitarrenklänge sorgen für romantische Stimmung… Auf der Bolkoburg in Niederschlesien ist das in diesem Sommer ein bisschen anders.

EBM, Elektro, Industrial und Gothic-Klänge geben den Ton an: VNV Nation werden dem Publikum dort im Juli 2013 einheizen, unterstützt von Lacrimosa (Top Act. Warum?) und Corvus Corax.

Die Auswahl der weiteren Bands ist reichlich: Von Icon of Coil über Decoded Feedback bis zu lokalen Gruppen. Ein seit Jahren stattfindendes Groß-Event auf halbem Weg zwischen Görlitz und dem polnischen Wroclaw (Breslau).

Das Festival hatte 1994 mit 300 Besuchern auf der nahe gelegenen Ruine von Burg Grodziec seinen Anfang genommen. Bei der zweiten Auflage kamen schon 800, dann 1000 Gäste. Das waren zu viele für die (noch unter Kaiser Wilhelm sanierte) Ruine, und man zog 1997 zur teilweise wieder aufgebauten Bolkoburg/Burg Bolkow um. 1500 Fans waren dabei.

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Hannes Wader und die Burg Waldeck



Burgen sind auch mit den Karrieren vieler Künstler eng verknüpft: Als Spielort mit besonders märchenhafter Kulisse. In Deutschland wäre da weit vorne die Ruine der Burg Waldeck im Hunsrück zu nennen.

1964 bis 1969 liefen hier diverse Festivals ab, bei denen sich Sänger, Liedermacher und Kabarettisten wie Reinhard Mey, Franz-Josef Degenhardt, Hannes Wader oder Hans-Dieter Hüsch einen Namen machten.

Gerne wird im Zusammenhang mit dem Burg Waldeck Festival vom „deutschen Woodstock“ gesprochen. Heute verkaufen sich immer noch gut CDs und Bücher zum Thema.

Es muss schon eine wahnsinnige Atmosphäre geherrscht haben, auf diesem jahrzehntealten, tief in der deutschen Jugendbewegung verwurzelten Zeltplatz an der Ruine der 1689 von den Franzosen zerstörten Burg, unweit der beschaulichen Mosel. Und dann bei Klampfenklängen und Lagerfeuer den Sonnenuntergang ansingen.
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