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Erftstadt

Ärger um AfD-Treffen auf Burg Konradsheim

Fassade des Herrenhauses. Hinter den Fenstern liegen Burg- und Rittersaal
Fassade des Herrenhauses. Hinter den Fenstern liegen Burg- und Rittersaal
Die AfD möchte am Mittwoch, 1. Juni 2016, ein Sommerfest auf Burg Konradsheim in Erftstadt abhalten. Das will der Burgbesitzer allerdings nicht. Er hat die Veranstaltung abgesagt.

Nun sind die Euro- und Islamgegner beleidigt. Sie wollen an ihrer Feier festhalten und lassen den Vorgang anwaltlich prüfen, berichtet die Kölnische Rundschau.

Die Partei hatte ursprünglich mit dem Eigentümer vereinbart, Räume für eine Informationsveranstaltung zum Thema „Bildung und Rechtsstaatlichkeit“ anzumieten, so die Zeitung. Beide Seiten hätten einen Vertrag geschlossen.
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Burg Konradsheim: Vom Bischofs-Ärgernis zur Golfburg



Burg Konradsheim in Erftstadt / Fotos: Burgerbe.de
Burg Konradsheim in Erftstadt mit wiederaufgebautem Südturm

Die Kombination aus historischer Burganlage und Golfplatz scheint im flachen Rheinland besonders gut zu funktionieren: Neben Burg Zievel (bei Mechernich) erhebt sich in Erftstadt die Burg Konradsheim.

Heute präsentiert sie sich als vorbildlich restaurierte Anlage – eine der wenigen nicht zerstörten spätmittelalterlichen Burgen in Westdeutschland.

Der Name des Erbauers ist bekannt: Ritter Arnold von Buschfeld, erzbischöflicher Küchenmeister, ließ sich hier ein befestigtes Haus auf eine künstliche Insel setzen.
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Landesburg Lechenich: Eine Ruine wächst zu




Privatbesitz – kein Zutritt: Tor zur Landesburg Lechenich in Erftstadt / Fotos: Burgerbe.de
Der Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg hatte seine eigenen Schäfchen in der Schlacht von Worringen 1288 von einer ziemlich unangenehmen Seite erlebt.

Die Bürgermiliz der Domstadt kämpfte berserkerhaft auf Seiten der (auch noch siegreichen) Gegner des Bischofs.

Die Lust von Westerburgs und seiner Nachfolger, in solch einer aufsässigen Stadt zu residieren, tendierte logischerweise gegen Null.

In den Folgejahren wurden im Kölner Umland Burgen als gut zu verteidigenden Bischofs-Residenzen ausgebaut. Etwa die Godesburg in Bad Godesberg und ab 1306 die Landesburg Lechenich im heutigen Erftstadt. Letztere ist heute eine imposante Ruine in einem zugewachsenen Park. Durchaus etwas für Freunde von „Lost Places“.

Burg Lechenich im Privat-Park

Wer die Reste von Burg Lechenich sehen will, erlebt erstmal eine Enttäuschung. Gut 100 Meter vom Marktplatz sichert ein versperrtes Tor an der Lechenicher Schlossstraße den Zugang zur Vorburg: Privatbesitz.

Und von den Burgtürmen ist auch nichts zu sehen.
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