Schlagwort-Archive: Denkmalimmobilie

Weiße Burg Friesheim: Wasserburg zu verkaufen



Eine wirklich historische Immobilie...
Die Weiße Burg Friemersheim: Eine wirklich historische Immobilie… / Fotos: Burgerbe.de

Na, wenn das mal kein Schnäppchen ist: Die Weiße Burg Friesheim in Erftstadt bei Köln steht für 590.000 Euro (vor drei Monaten waren es noch 749.000 Euro) bei Imoscout (Stand 2014).

Und wie macht man als Makler dem potenziellen Käufer die Denkmalimmobilie schmackhaft (die ja immerhin über den Nachteil verfügt, als Wasserburg immer feuchte Außenwände zu haben)?

Naja, in diesem Fall läuft das eher ziemlich unromantisch-sachlich: „Es handelt sich um ein ehemals herrschaftliches Anwesen aus dem 9. Jahrhundert mit einer umfangreichen Historie“.

Für den Preis bekommt man übrigens ein 33.000 Quadratmeter großes Grundstück (ein Drittel davon Teich/Wassergraben) mit zwei Inseln: Auf einer steht die Burg, die andere dient als Abstellfläche.
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Schloss Kalkhorst für 1,5 Mio zu verkaufen



Schloss Kalkhorst / Foto: Wikipedia / Holger.Ellgaard / CC BY-SA 3.0
Schloss Kalkhorst / Foto: Wikipedia / Holger.Ellgaard / CC BY-SA 3.0
(Update April 2015: Das Schloss ist verkauft)

Mit „Ihr Märchenschloß am Meer!“ ist die Anzeige bei ImoScout überschrieben: Schloss Kalkhorst zwischen Lübeck und Wismar steht für 1,5 Millionen Euro zum Verkauf.

Dafür bekommt man ein Backsteinschloss aus den 1850er/1860er Jahren mit 50 Zimmern (fünf davon vermietbare Hotelzimmer) und einem 12,9 Hektar großen Grundstück mit Schlosspark.

Bauherr war Baron Thomson von Biel, der 1853 den Grundstein legte. Er orientierte sich stilistisch an der Neogotik, die ein idealisiertes Mittelalterbild widerspiegelte. Sein letzter Nachfahre Röttger von Biel kam 1930 bei einem mysteriösen Jagdunfall ums Leben. Der Jurist hinterließ ein hochverschuldetes Anwesen, das ein Jahr später versteigert wurde.
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Wie miete ich ein Preußen-Schloss? Wie teuer ist das?




Der Unterhalt von Preußens Schlössern ist verdammt teuer. Daher nutzt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg auch gern stundenweise Vermietungen als zusätzliche Einnahmequelle.

Eine halbe Million Euro habe das im vergangenen Jahr in die Kassen gespühlt. Tendenz steigend, sagte der Marketing-Direktor der Stiftung jetzt im Gespräch mit der Berliner Morgenpost.

Größtes Event dieser Art sei die Potsdamer Schlössernacht mit mehreren tausend Besuchern gewesen. Die Verträge, die die Schlossmieter mit der Preußen-Stiftung abschließen, sind äußerst detailiert. So sei darin beispielsweise das Ausschenken von Weißwein erlaubt, edle Tropfer der Farbe Rot seien allerdings tabu. Zu groß ist die Gefahr von Flecken auf historischem Parkett und Teppichen.

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Schloss Stamsried für 172.000 Euro zwangsversteigert



Versteigerung: Schloss Stamsried wechselte den Besitzer / Foto: Wikipedia/Schmid Marco, Thanried
Versteigerung: Schloss Stamsried wechselte den Besitzer / Foto: Wikipedia/Schmid Marco, Thanried/CC BY-SA 3.0
Ein Regensburger hat bei einer Zwangsversteigerung das Barockschloss Stamsried in der Oberpfalz erworben. Sein Gebot für die Denkmalimmobilie betrug 171.777 Euro. Davon berichtet die Mittelbayerische Zeitung.

Kein schlechtes Geschäft: Den Verkehrswert gibt das Gericht mit 290.000 Euro an. Der Besitz umfasst ca. 1.527 Quadratmeter Nutzfläche mit einem Brauereigebäude und Nebenbauten. Insgesamt ist das Grundstück 18.833 Quadratmeter groß.

Ein Schloss entstand hier im 12. Jahrhundert. Das heutige Gebäude wurde im 17. Jahrhundert um einen mittelalterlichen Kern errichtet. Nach dem Krieg kam ein Brauereigebäude hinzu. Die Bockbierfeste im Stamsrieder Schloss sollen legendär gewesen sein.
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Burg Kipfenberg stand zum Verkauf (Archiv-Artikel)




Burg Kipfenberg ist für 5,7 Millionen Euro zu haben. Foto: Wkipedia/KBWEi
Burg Kipfenberg war für 5,7 Millionen Euro zu haben. Foto: Wikipedia / KBWEi / Public Domain / Foto oben: Burgerbe.de

Update (Oktober 2013): Die Burg ist inzwischen verkauft worden. Mehr dazu hier im Blog: „Bremer Unternehmer kauft Burg Kipfenberg„.

Einmal Burgherr sein – für 5,7 Millionen kann dieser Wunsch in Erfüllung gehen: Die romanische Burg Kipfenberg, das im 12. Jahrhundert errichtete Wahrzeichen des gleichnamigen Orts in Oberbayern steht zum Verkauf.

Dahinter steckt eine Familiengeschichte: Als die Burg vor 25 Jahren günstig zum Verkauf stand, wollte die Gemeinde sie nicht haben. Statt dessen erwarb der Stuttgarter Unternehmer Peter Schuck die Mittelalter-Immobilie. In den Ferien ging’s mit Gattin und den zwei Söhnen zum Urlaub auf die Höhenburg. 2009 starb der Besitzer.

Die Familie nutzt die Anlage rund um den 16 Meter hohen Bergfried und den Hexenturm nun nicht mehr so intensiv wie früher und möchte sich langfristig von dem Gemäuer trennen. Sie hat nun den auf die Vermittlung von derartigen Denkmälern spezialisierten Makler Bernd Neuhäuser eingeschaltet, der aktuell etwa 50 Schlösser und Burgen in seinem Portfolio hat. Über die Hintergründe des möglichen Burgen-Verkaufs im Altmühltal berichtet der Donaukurier.
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