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Burgruine

Als Burg Ulmen den Schatz der Christenheit hütete

Die Burgruine Ulmen über dem Ulmener Maar / Fotos: Burgerbe.de

1208 beherbergte die beschauliche Burg Ulmen in der Eifel einige der bedeutendsten Reliquien des Abendlands. Darunter Splitter vom „wahren Kreuz Christi“ in einer schweren vergoldeten Kiste, die Burgherr Ritter Heinrich von Ulmen gerade vom turbulenten vierten Kreuzzug mitgebracht hatte.

Diese Splitter stellten in den Augen der Zeitgenossen so eine Art Mischung aus Tolkiens Ring der Macht und dem Heiligen Gral dar.

Allein die Anwesenheit dieser religiös immens bedeutsamen Stücke auf einer eher schwach verteidigten Anlage weckte sofort massive Begehrlichkeiten.

Es war heiße Ware. Gestohlen, unterschlagen und mit dem Potenzial, ruinöse Kriege ebenso wie finanziell einträgliche Wallfahrten auszulösen.
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Hardtburg seit Jahren gesperrt: Lose Steine zu gefährlich



Der Zugang zur Hardtburg ist gesperrt / Fotos: Burgerbe.de
Der Zugang zur Hardtburg ist gesperrt / Fotos: Burgerbe.de
Die Hardtburg ist eine der malerischsten Wasserburg-Ruinen der Eifel. Doch besichtigen kann man die imposante Burg aus dem 11. oder 12. Jahrhundert schon länger nicht mehr.

„Die Burgruine ist aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt„, heißt es auf einem Schild – und das bereits seit 2015.

Im Laufe des Jahres 2017 sollte die Burg bei Euskirchen nun instandgesetzt werden, das teilt der NRW-Landesbetrieb Wald und Holz damals mit.

Umfangreiche Arbeiten wurden dann 2020 ausgeführt, es konnten aber nicht alle Gefahrenpunkte ausgeräumt werden.

Zurzeit (Stand Ende 2022) ist das Betreten der Burg weiter nicht möglich, die Burgruine ist gesperrt.

Man kann aber um die Anlage herumgehen und auch so sehr gut fotografieren (50 Meter von der Ruine entfernt liegt ein Wander-Parkplatz im Wald).
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Burg Lichtenberg: Brand zerstört Aussichtsplattform



Blick von Süden auf Burg und Ort Lichtenberg / Foto: Wikipedia / http://www.ballon-sz.de / CC-BY-SA 2.0
Blick von Süden auf Burg und Ort Lichtenberg / Foto: Wikipedia / http://www.ballon-sz.de / CC-BY-SA 2.0 / Foto oben: gemeinfrei
Meterhohe Flammen schlugen am 2. September 2016 aus der hölzernen Aussichtsplattform über der Ruine von Burg Lichtenberg bei Salzgitter.

Die Plattform aus dem Jahr 1995 (auf dem Foto oben gut sichtbar) war danach nicht mehr standsicher und musste abgerissen werden.

Der Sachschaden liegt bei rund 60.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Ursache des Feuers ist nicht bekannt. Ein technischer Defekt wird ausgeschlossen, es könnte Brandstiftung gewesen sein.

Der Schaden ist versichert. Die Ruine selbst wurde nicht beschädigt.

Nun will die Stadt Salzgitter die zehn Meter hoch aufragende Plattform bis Mai 2017 wieder herstellen. Möglicherweise als nicht-brennbare Stahlkonstruktion.
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