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Burghochzeit

Burg Bergerhausen: Drehort für Soko Köln und Cobra 11



Burg Bergerhausen in Kerpen / Fotos: Burgerbe.de
Burg Bergerhausen in Kerpen. Die Kapelle rechts stammt von 1860 / Fotos: Burgerbe.de
Wo ein Erzbischof ein Ländchen regierte, da gab es auch immer viele Burgen.

Das ist eigentlich ganz logisch, denn die Kirchenfürsten waren häufig in kriegerischer Stimmung und in ständige Händel mit ihren oft ähnlich tickenden Nachbarn verwickelt.

Und zur Verwaltung und Verteidigung eines geistlichen Territoriums waren ganze Heerscharen treuer Gefolgsmänner nötig, die im Mittelalter das Anrecht auf ein respektables Lehensgut hatten.

Eine Burg als Belohnung

Einer dieser Rittersitze „zur Belohnung für treue Dienste“ des Erzbistums Köln war die Burg Bergerhausen in Kerpen, entstanden im 13. Jahrhundert als Heim der Ritter von Bergerhausen.
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Hochzeitsschloss in der Eifel: Burg Kirspenich lockt Brautpaare



Burg Kirspenich: Malerische Wasserburg in der Eifel / Fotos: Burgerbe.de
Burg Kirspenich: Malerische Wasserburg in der Eifel / Fotos: Burgerbe.de
Im verschlafenen Eifeldorf Kirspenich (1242 Einwohner und viele Hunde) kann man eins besonders gut: Heiraten.

Mitten im Ort empfiehlt sich Burg Kirspenich, die sonst öffentlich nicht zugänglich ist, als Hochzeitslocation.

Der Ritter Gerlach von Dollendorf hatte sich hier im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts einen wehrhaften, 28,5 Meter hohen Wohnturm aus Bruchstein bauen lassen. Man lag an der Grenze des Kölner Erzbistums zu Jülich und war streng „kölsch“ gesinnt.
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Burg Pyrmont: Architekt Petschniggs Eifel-Kleinod



Burg Pyrmont / Foto: Wikipedia / Túrelio / CC-BY-SA 2.5
Burg Pyrmont / Foto: Wikipedia / Túrelio / CC-BY-SA 2.5
Die wiederaufgebauten Räume sind historisierend eingerichtet. / Foto: Wikipedia / Pascal Reusch / CC-BY-SA 3.0
Die wiederaufgebauten Räume sind historisierend eingerichtet. / Wikipedia / Pascal Reusch / CC-BY-SA 3.0

Immer nur schicke Neubauten hochziehen, ist für einen Architekten auf die Dauer auch langeilig und schreit nach einem Ausgleich. So ging es auch Hubert Petschnigg vom Büro HPP (Hentrich-Petschnigg & Partner), einem der arriviertesten Bauplaner im Nachkriegsdeutschland.

Aus seiner Feder stammen die Entwürfe für die Ruhr-Universität Bochum, das NRW-Innenministerium und das Thyssen-Haus (beides in Düsseldorf). Doch wenn Petschnigg nicht über Wirtschaftswunder-Bauten brütete, zog es ihn ins bautechnische Mittelalter.
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