Schlagwort-Archive: Burgen in Sachsen

Wiener Prinz kauft und saniert Altes Schloss Penig



Schloss Penig soll saniert werden / Foto: Wikipedia / Michael w / CC-BY-SA-3.0
Schloss Penig soll saniert werden / Foto: Wikipedia / Michael w / CC-BY-SA-3.0

Manchmal lohnt das Warten auf den (Märchen-)Prinzen. Zumindest gilt das im sächsischen Penig. Der in Wien lebende Jurist Dr. Alfred Prinz von Schönburg-Hartenstein hat das Alte Schloss des Ortes für 210.000 Euro gekauft.

Vertraglich sichert der Adelige nun zu, 1,4 Millionen Euro in die Sanierung zu stecken. Im Gegenzug kommt eine Summe in gleicher Höhe aus dem Bund-Länder-Fonds. Die Stadt Penig gibt 200.000 Euro. 2016 soll die Sanierung dann abgeschlossen sein. Das meldet die Zeitung Freie Presse.
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Historisch-romantischer Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein



 Weihnachtsmarkt Königstein mit Weihnachtsmann (Richard Riesel), Schließkapitän Clemens (Hans-Hubert Albert) und Kindern des Königsteiner Kindergartens Wichtelhaus in Barockkostümen. / Foto: Marko Förster  Copyright: Festung Königstein gGmbH
Weihnachtsmarkt Königstein mit Weihnachtsmann (Richard Riesel), Schließkapitän Clemens (Hans-Hubert Albert) und Kindern des Königsteiner Kindergartens Wichtelhaus in Barockkostümen. / Foto: Marko Förster
Copyright: Festung Königstein gGmbH
Der Historisch-romantische Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein gilt als der Schönste im Elbsandsteingebirge. Auch in diesem Jahr lädt die sächsische Bergfestung unter dem Titel „Königstein – ein Wintermärchen“ an den Adventswochenenden zum  Markt der Spiel- und Handwerksleute ein.

Auf dem Paradeplatz, in der unterirdischen Kasematten-Weihnacht und im Kasemattenhof bieten etwa 70 Händler, Kunsthandwerker und Anbieter „typisch sächsischer“ Weihnachtsartikel in historischen Kostümen ihre Waren an.

Hier kann man Schmied und Hofmaler bei der Arbeit zusehen, Festungspunsch, Feuerzangenbowle und Wildspezialitäten verkosten. Und natürlich gehört ein Stück vom Riesenstollen aus der Festungsbäckerei dazu, der jedes Jahr einen Zentimeter länger ausfällt – 10,18 Meter ist das aktuelle Maß.
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Burg Kriebstein und der eingemauerte Schatz



Sachsens Vorzeige-Burg: Burg Kriebstein / Foto: Burgerbe.de
Sachsens Vorzeige-Burg: Burg Kriebstein / Foto und KI generiertes Bild oben: Burgerbe.de

Erzählungen von reichen Schätzen, die in den dicken Mauern von Burgen ruhen sollen, sind nicht totzukriegen.

Und hin und wieder tauchen verborgene, längst vergessene Kostbarkeiten ja auch ganz unvermutet wieder unter alten Fliesen oder vergraben im Schlosspark wieder auf.

So geschehen auch auf Burg Kriebstein, „Sachsens schönster Ritterburg“ (Eigenwerbung).

Und gleich hatte man ein Politikum, denn die Geschichte des Schatzes führt Jahrzehnte zurück.

Und es hätte ihn dort eigentlich gar nicht geben dürfen…

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Burg Schönfels und das versteckte Schachbrettmuster



Burg Schönfels auf ihrem Felssporn / Foto: Wikipedia/André Karwath aka Aka
Burg Schönfels auf ihrem Felssporn / Foto: Wikipedia/André Karwath aka Aka / CC BY-SA 3.0
Tapetenwechsel gab es auch auf Burgen. Mindestens einmal pro Generation wurde gründlich renoviert. Dem fielen dann auch schon mal in den Augen der Zeitgenossen „altmodische“ Wandbemalungen zum Opfer – indem sie einfach überstrichen wurden. Jahrhunderte später ist man darüber froh, denn so haben sich frühneuzeitliche Muster bis heute erhalten.

Ein solcher Fall ist gerade auf Burg Schönfels bei Zwickau entdeckt worden. Beim Blick hinter den heutigen Putz einer Fensternische im Rittersaal fanden die Forscher diverse Schichten Wandbelag, darunter ein schachbrettartiges Muster, mutmaßlich aus der Zeit um 1550. Darüber berichtet die Freie Presse.
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Schloss Wolkenstein und die Schrauber mit der NVA-Technik



NVA-Ehrenwache unterwegs / Foto: Wikipedia/Michail Jungierek
NVA-Ehrenwache unterwegs / Foto: Wikipedia/Michail Jungierek /Lizenz: CC Attribution-Share Alike 3.0 / Foto oben: Botulph / CC-BY-SA 3.0
Sachsen war jahrhundertelang ein militärischer Machtfaktor. Man schlug sich (und paktierte) mit Brandenburg-Preußen ebenso wie mit Napoleon.

Und noch vor wenigen Jahren standen sächsische Truppen der Nationalen Volksarmee (NVA) zum finalen Angriff auf den kapitalistischen Westen bereit.

Ein Sturmlauf, der erst am Atlantik hätte enden sollen. Dummerweise kam eine friedliche Revolution dazwischen…
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