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Burgen in der Schweiz

Winterthur will Burgruine Alt-Wülflingen sanieren



Von der Burg Alt-Wülflingen ist nur dieser noch 18 Meter hohe Bergfried erhalten. Er diente bis 1764 als Gefängnisturm / Foto: Wikipedia / KatB / CC-BY-SA 3.0
Das Gute an der Schweiz, abgesehen von der alpinen Aussicht und den putzigen Ortsnamen, ist der kapitalkräftige Einsatz für das kulturelle Erbe.

So hat der Stadtrat von Winterthur gerade 171.500 Franken (ca. 159.000 Euro) für den Bau eines Holzdachs für die Ruine der Burg Alt-Wülflingen freigegeben.

In einem zweiten Schritt soll das angegriffene Mauerwerk saniert werden.

Insgesamt wird mit Kosten von ca. zwei Millionen Franken (ca. 1,85 Millionen Euro) gerechnet, vier Mal so viel wie ursprünglich geplant. Die Stadt hofft auf Zuschüsse des Kanton Zürich.

Die Sanierungsarbeiten sollen ausgeschrieben werden. Durch den bürokratischen Aufwand kann voraussichtlich erst im Frühjahr 2017 mit den Arbeiten begonnen werden.
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Künstler Not Vidal will Schloss Tarasp kaufen: Volksentscheid



Blick auf Schloss Tarasp / Foto: Wikipdedia / Roland Zumbühl / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben:
Schloss Tarasp / Foto: Wikipdedia / Roland Zumbühl / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Wikipedia / Adrian Michael / CC-BY-SA 3.0
Der Bildhauer und Maler Not Vidal will dem Haus Hessen für acht Millionen Euro Schloss Tarasp im Schweizer Engadin abkaufen. Zurzeit wird der Kaufvertrag ausgearbeitet.

Am 13. September wird es dazu einen Volksentscheid geben. Das melden FAZ und NZZ. Das spektakulär gelegene Schloss bei Scuol (Schuls) gilt als Wahrzeichen der Region – und ist eng mit Deutschland verbunden.

Von 1900 bis 1916 gehörte es dem Dresdner Hersteller des Mundwassers Odol – danach dem Haus Hessen-Darmstadt.

Vidal, der aus der Nähe stammt, denkt über die Einrichtung eines Kunst- und Kulturzentrums in Schloss und Schlosspark nach.
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Schloss Trachselwald: Millionen von US-Mennoniten?



Schloss Trachselwald / Foto: Wikipedia / Paenultima (picswiss.ch) / GNU Free Documentation License, version 1.2
Schloss Trachselwald / Foto: Wikipedia / Paenultima (picswiss.ch) / GNU Free Documentation License, version 1.2
Es gibt da so einen Nachkriegsmythos: Die Geschichte vom märchenhaft reichen Onkel aus Amerika, der sich mit Koffern voller Dollars in Europa auf die Suche nach den Wurzeln seiner Familie begibt. Er verliebt sich in ein Trachtenmädel und kauft gleich die zugehörige Burg über dem Dorf seiner Vorfahren.

Solche Fälle gab es auch außerhalb des Heimatfilms tatsächlich: ein Mr. Rhinelander erwarb zum Beispiel die Schönburg am Rhein (allerdings schon 1885 und ohne weibliche Nebenrolle).

Viele Burgherren würden angesichts nicht enden wollender Sanierungsaufgaben nichts lieber wünschen als wohlhabende Geschichtsfreunde aus Übersee.

Auf Schloss Trachselwald im Schweizer Kanton Bern könnte so ein utopischer Wunsch jetzt in Erfüllung gehen: Rund ein Dutzend Mennoniten-Organisationen aus den USA haben erklärt, bei der Umwandlung der Burg in ein Begegnungszentrum und Museum helfen zu wollen. Das berichtet die Berner Zeitung.

Mennoniten? USA? Was suchen die im Emmental außer vielleicht Käse?

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