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Burgen in der Pfalz

Burgruine Hohenecken von Vandalen und Dieben heimgesucht



Die Ruine von Burg Hohenecken / Foto: Wikipedia / Ulli1105 / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: gemeinfrei
Die Ruine von Burg Hohenecken / Foto: Wikipedia / Ulli1105 / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: gemeinfrei

Die Ruine von Burg Hohenecken zieht leider immer wieder Randalierer und Diebe an: Wegen wiederholter Sachbeschädigungen und Diebstähle hat ein örtlicher Verein jetzt Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Seit Anfang April 2015 kam es zu mehreren Vorfällen. So wueden Bauzäune, die zur Absicherung dienten, auseinandergerissen und zerstört. Unbekannte setzten eine Holzbalustrade in Brand gesetzt, der Burgmauer mit ihren Wasserspeiern aus Sandstein wurden mutwillig beschädigt.
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Burg Pfalzgrafenstein: Zollfeste des gebannten Kaisers


Zollburg Pfalzgrafenstein im Rhein: Die Spitze steht gegen die Strömung / Fotos: Burgerbe.de
„Zoll ist toll“, dachte sich Ludwig der Bayer und ließ 1326 auf der Rheininsel Felsenau bei Kaub einen stolze 36 Meter hohen, fünfeckigen Wehrturm mitsamt unterirdischem Verlies errichten: Eine Zollstation an einer Engstelle des Flusses.

Die eigenwillige Form des Turms mit einer Spitze in Richtung der Strömung sollte gegen den Eisgang schützen.

Der Bau sorgte für mächtig Ärger, denn bislang war die Zolleinnahme auf dem Rhein ausschließlich Sache geistlicher Fürsten gewesen.

Und die Bischöfe in Köln, Mainz und Trier waren entsprechend sauer, dass jetzt auch der Bayer seine Hand nach den Händler-Devisen ausstreckte.

Da der Wittelsbacher sich auch noch als rechtmäßigen Deutschen König sah, ohne das mit dem Papst abzusprechen, flatterte dem Bayern 1324 die Exkommunikation ins Haus.Weiterlesen »Burg Pfalzgrafenstein: Zollfeste des gebannten Kaisers

Burg Trifels: Schatzkammer und Königs-Gefängnis



Auf Burg Trifels / Fotos: Burgerbe.de
Auf Burg Trifels / Fotos: Burgerbe.de
Im Wiederaufbau von Ruinen wie Burg Trifels steckt auch immer viel aktueller Zeitgeist.

So hatten es die preußischen Könige inklusive Kaiser Wilhelm II. mit dem romantisierenden Zuckerbäckerstil (Burg Hohenzollern, Schloss Stolzenfels, Haut Koenigsbourg) – je mehr Türmchen und Zinnen, desto besser.

Die Nazis verlangten nach kantig-klobigen Trutz- und Ordensburgen für germanische Recken „hart wie Kruppstahl“.

Was am Ende dabei herauskam, wenn das Dritte Reich eine geschichtsträchtige Anlage in seinem Sinne „restaurierte“, kann man sich auf Burg Trifels anschauen.
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