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Stiftung Denkmalschutz fördert Hausbock-Bekämpfung auf Burg Bischofstein



Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligt sich an der 430.000 Euro teuren Sanierung der vom Hausbock befallenen Holzkonstruktion im Dachstuhl von Burg Bischofstein an der Mosel.

Der Förderverein der Burganlage in Münstermaifeld, die zu diesem Zeitpunkt vom Krefelder Fichte-Gymnasium als Schullendheim genutzt wurde, erhielt einen Fördervertrag in Höhe von 25.000 Euro. Die Mittel stammen vor allem aus Einnahmen der Lotterie Glücksspirale.

Die sogenannte thermische Sanierung im Sommer 2013 war aufwändig: Die gesamte Burg wurde in Plastikpanen eingehüllt und tagelang auf 80 Grad aufgeheizt.

Bei Temperaturen über 60 Grad sterben die im Holz sitzenden Hausbock-Larven ab. Tests haben inzwischen ergeben, dass die Aktion erfolgreich war: Der Hausbock ist besiegt.

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Verpackte Burg Bischofstein: Hausbock ist ausgeräuchert



Burg Bischofstein: Der obere Burghof
Burg Bischofstein: Der obere Burghof
Burg Bischofstein sah während der Sommermonate des Jahrs 2013 aus wie ein Kunstprojekt von Christo: Plastikplanen schlossen die Gebäude luftdicht ein. Drinnen herrschten wochenlang Backofen-Temperaturen.

All das passierte, um den Hausbock-Käfer und seine gefräßigen Larven zu bekämpfen, die es sich in den dicken, alten Holzbalken allzu gemütlich gemacht hatten und seit Jahren an der organischen Substanz der Burg knabberten.

Jetzt meldet der Besitzer der Burg, der Förderverein des Krefelder Fichte-Gymnasiums: Die 430.000 Euro teure Aktion war erfolgreich – Der Holzbock ist besiegt! Der Schädlingsbefall wurde per Heißluft-Einsatz beseitigt.

Als Zeichen der Verbundenheit zwischen Krefeld und den beteiligten Mosel-Kommunen soll nun wird künftig auf dem Bergfried der Burg eine Fahne wehen, mit den Wappen von Münstermaifeld, Hatzenport, Burgen und eben Krefeld.
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Gemeinsam für Burg Bischofstein



Burg Bischofstein an der Mosel

Generationen von Schülern des Krefelder Fichte-Gymnasiums durften sich schon als Burgherren fühlen. Seit 1954 gehört dem Förderverein der Schule die Burg Bischofstein an der Mosel. Die Krefelder betreiben dort ein Schullandheim (mit 44 Betten in sieben Zimmern).

Ehemalige haben ehrenamtlich tausende Arbeitsstunden in den Erhalt des Gemäuers aus dem 13. Jahrhundert gesteckt und emsig Spenden gesammelt.

Doch nun wartet eine Aufgabe, die Förder- und Ehemaligenverein nicht allein bewältigen können: In den alten Balken nistet der Hausbock-Käfer.

Zu seiner Bekämpfung sind 430.000 Euro nötig. Gemeinsam für Burg Bischofstein weiterlesen

Burg Bischofstein soll öffentlich zugänglich werden


An der Mosel dürfte es bald eine Burg mehr zum Besichtigen geben: Burg Bischofstein bei Münstermaifeld/Hatzenport soll nach der anstehenden Sanierung für die Öffentlichkeit geöffnet werden und auch mit anderen Angeboten der Region kooperieren. Das berichtet die Rhein-Zeitung.

Eigentümer der Burg ist der Förderverein des Krefelder Fichtegymnasiums, der das Gemäuer 1954 für 80.000 D-Mark gekauft hatte und dort ein Schullandheim betreibt. Das Foto oben stammt von: Wikipedia/Der Unfassbare.

Bislang konnten Nicht-Schüler das Gebäude hoch über der Mosel nur am Tag des Offenen Denkmals besichtigen. Zunächst stehe nun im Sommer die Beseitigung von Schädlingsbefall auf dem Programm, teilt der Förderverein mit. Dazu seien 400.000 Euro nötig. Erst danach könne der Besucheransturm beginnen.

Auffallendes Kennzeichen der im 13. Jahrhundert im Auftrag des Trierer Erzbischofs errichteten Spornburg ist ein weißer Putzstreifen auf halber Höhe des Bergfrieds, um dessen Entstehung sich gleich mehrere Sagen ranken (nein, er ist keine Folge eines besonders krassen Rhein-Hochwassers)…

Und hier geht’s zum Artikel der Rhein-Zeitung (leider mit automatisch startendem Werbe-Video). Mehr bei Blick-aktuell.

Weitere Links:

Webseite der Burg
Wikipedia-Eintrag zu Burg Bischofstein.