Schlagwort-Archive: Brandschutz

Waldburg-Museum war 2017/18 wegen Brandschutzmängeln zu



Die Waldburg von Südosten / Foto: Wikipedia / Flodur63 / CC-BY-SA 4.0 / Foto oben: Andreas Praefcke / CC-BY-SA 4.0
Die Waldburg von Südosten / Foto: Wikipedia / Flodur63 / CC-BY-SA 4.0 / Foto oben: Andreas Praefcke / CC-BY-SA 4.0
Der folgende Artikel stammt von 2017. Die Brandschutz-Probleme im Schlossmuseum sind inzwischen behoben. Das Museum auf Schloss Waldburg hat seit 2019 wieder geöffnet. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen. Aktuell feiert man 800 Jahre Kronschatz auf der Waldburg

Bis 1806 standen die Truchsesse von Waldburg in ihrem Herrschaftsgebiet über dem Gesetz. Ein bisschen von diesem herrschaftlichen Geist scheint sich auch in späteren Jahrzehnten erhalten zu haben.

Auf die Idee, dass ein fürstliches Haus für den Betrieb eines Burgmuseums auch eine baurechtliche Genehmigung und ein Brandschutzkonzept braucht, kam in der einstigen Herrscherfamilie Waldburg-Wolfegg-Waldsee niemand.

Und falls doch, hielt er/sie diese Erkenntnis bei der Wiedereröffnung des Museums 1996 unter Verschluss, schließlich kosten solche Verfahren eine Stange Geld.

Diese fürstliche Ignoranz Dieses fürstliche „Versehen“ in Kombination mit dem jahrelangen Wegschauen des Landkreises führt nun dazu, dass das Waldburger Burgmuseum schließen musste. Das Fürstenhaus kündigte auch gleich den Pachtvertrag mit der Betriebsgesellschaft. Das berichtete die Schwäbische Zeitung im Januar 2017. Waldburg-Museum war 2017/18 wegen Brandschutzmängeln zu weiterlesen

Schloss Friedenstein: Löschwasser aus alter Zisterne




Schloss Friedenstein: Die Zisterne nach der Räumung vom Schutt Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Dorothea Voigt
Schloss Friedenstein: Die Zisterne nach der Räumung vom Schutt
Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Dorothea Voigt
Wenn in einem historischen Schloss mit seiner Vielzahl an hölzernen Decken, Böden und leicht brennbaren Möbeln ein Feuer ausbricht, sind schnell große Mengen Wasser nötig. Sonst sieht ein Schloss kurz darauf aus wie das 2013 schwer beschädigte Ehrenstein.

Das soll sich auf Schloss Friedenstein bei Gotha in Thüringen jedenfalls nicht wiederholen: Hier wird gerade eine alte Zisterne als Löschwasserspeicher instandgesetzt.

Die gemauerte Zisterne stammt aus dem 16. Jahrhundert. 1876 hatte man sie aufgegeben, mit Schutt gefüllt – und vergessen. Erst 1996 wurde das Tonnengewölbe bei Bauarbeiten zufällig wieder entdeckt.
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Wasserburg Neuhaus in Wolfsburg: Umbau bis 2016



Burg Neuhaus in Wolfsburg / Foto: Axel Hindemith/gemeinfrei
Gut erhalten: Burg Neuhaus in Wolfsburg / Foto: Axel Hindemith/gemeinfrei

In Wolfsburg steht nicht nur ein veritables Schloss, sondern auch eine der besterhaltenen norddeutschen Wasserburgen: Burg Neuhaus.

Seit 1981 ist die Anlage im Besitz der Stadt Wolfsburg, und die lässt sie jetzt für 1,15 Millionen Euro umbauen.

Ziel ist eine Verbesserung der Raumsituation für die die Burg nutztenden Vereine und ein zeitgemäßer Brandschutz. Das meldet die Wolfsburger Allgemeine.
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Bayern verbietet Silvester-Feuerwerk auf Schlössern


Kein Feuerwerk auf Bayerns Burgen / Foto: Wikipedia / aka / CC-BY-SA 2.5
Kein Feuerwerk auf Bayerns Burgen / Foto: Wikipedia / aka / CC-BY-SA 2.5

Die Bayerische Schlösserverwaltung hat das Zünden von Feuerwerkskörpern rund um die bayerischen Schlösser, Burgen und Residenzen verboten. Grund ist erhöhte Brandgefahr: „Raketen, Böller und Funkenflug gefährden die historischen Gebäude erheblich“, heißt es in einer Pressemeldung. Mehrere Städte erließen zudem eigene Verbote.
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Neues Leben für Schloss Rathsmannsdorf




So sah Schloss Rathmannsdorf noch 2009 aus / Foto: Anasis / CC-BY-SA 3.0
So sah Schloss Rathsmannsdorf noch 2009 aus / Foto: Anasis / CC-BY-SA 3.0

Und wieder einer dieser Fälle, bei denen private Initiative ein verfallendes Schloss rettet: Der Ingenieur Roland Kaupa hat vor zwei Jahren erst einen Teil und jetzt den Rest von Schloss Rathsmannsdorf (Landkreis Passau) gekauft: Eine Dreiflügelanlage der Renaissance mit einer prächtigen, dreistöckigen Säulenarkade.

Die Anlage besteht aus Herrenhaus und Hauptburg. Der damals 44-jährige Kaupa ist dort 2014 mit seinem Büro für Brandschutz und Arbeitssicherheit und 21 Mitarbeitern eingezogen. 400.000 Euro steckte er in eine erste Notsicherung, schreibt der Vilshofener Anzeiger.
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