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Burg Hohenstaufen: Einst Stammsitz der Staufer




Die Stauferstele erinnert an Burg Hohenstaufen und die Staufer / Foto: gemeinfrei
Die Stauferstele erinnert an Burg Hohenstaufen und die Staufer / Foto (und Bild oben): gemeinfrei
Die drei Staufer-Kaiser waren die mächtigsten Herrscher im Heiligen Römischen Reich des Hochmittelalters. Friedrich Barbarossa, Heinrich VI. und Friedrich II. („Stupor mundi“) beschäftigen noch heute Biografen und die Historien-Verfilmer der öffentlich-rechtlichen Seniorensender.

Jede bedeutende Dynastie hat ihre Stammburg. Die Hohenzollern bauten auf den Ruinen von Burg Hohenzollern eine pseudomittelalterliche Fantasieburg, die Habsburger freuen sich über Schloss Habsburg in der Schweiz.

Doch was wurde aus der Burg, die der Dynastie der mächtigen Schwaben-Kaiser ihren Namen gab: Burg Hohenstaufen?
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Software-Pionier Kai Krause rettet Burg Rheineck




Burg Rheineck mit ihrer charakteristischen Kapelle / Foto: Wikipedia / MFSG / CC-BY-SA 3.0
Burg Rheineck mit ihrer charakteristischen Kapelle / Foto: Wikipedia / MFSG / Lizenz: CC-BY-SA 3.0
Kai Krause kennt sich in erster Linie mit Software aus: Für das damals noch junge Grafikprogramm Adobe Photoshop entwarf er Ende der 1990er Jahre ein Set an Filtern, die er höchst erfolgreich als „Kai’s Power Tools“ vermarktete.

Mit dem dabei erzielten Gewinn tat er etwas in der Hightech-Branche eher Ungewöhnliches: Er kaufte eine Burg im Mittelrheintal, die Burg Rheineck, und startete eine grundlegende Restaurierung. Software-Pionier Kai Krause rettet Burg Rheineck weiterlesen

Burg Falkenberg stand zum Verkauf



Burg Falkenberg – wieder aufgebaut in der NS-Zeit durch Hitlers Botschafter in Moskau, Graf v.d. Schulenburg. Foto: Walter J. Pilsak/Wikipedia/CC-BY-SA-3.0-migrated
Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg hatte in den Morgenstunden des 22. Juni 1941 eine Aufgabe, die ihn selbst überraschte.

Als deutscher Botschafter in Moskau überbrachte er Stalins Regierung die Kriegserklärung. Der deutsche Angriff war zu diesem Zeitpunkt bereits angerollt, deutsche Bomber warfen ihre Last auf Ziele in der Ukraine und Weißrussland.

Der Adelige hatte in den Monaten zuvor nach Kräften versucht, Hitler vom Angriff im Osten abzuhalten – er war maßgeblich am Zustandekommen des Nichtangriffs-Paktes mit der Sowjetunion an.

Der Diktator hörte sich die Argumente des Diplomaten an, ohne sich weiter darum zu kümmern. Den Spitzen-Diplomaten und späteren Widerstandskämpfer weihte er im Gegenzug auch nicht in seine Angriffspläne („Unternehmen Barbarossa“) ein.

In der Oberpfalz war Graf Schulenburg Burgherr. 1934 hatte der Adlige die Ruine der Burg Falkenberg gekauft und fünf Jahre lang wieder aufbauen lassen. Sie befand sich bis 2009 im Besitz der Familie.

Doch die Erbengemeinschaft konnte den Unterhalt der malerischen Anlage nahe der tschechischen Grenze nicht mehr bezahlen. Wie Oberpfalz TV meldete, boten Gemeinde Falkenberg und Landkreis Tirschenreuth der Familie daraufhin 800.000 Euro. Der Sanierungsaufwand wird auf 1,5 bis 2 Millionen Euro geschätzt.
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