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Archäologie

Gronau: Reste einer Wasserburg unter Tiefgarage gefunden



Die Wetterfahne in Form eines Schwans wird freigelegt.
Foto: W. Essling-Wintzer / LWL-Archäologie für Westfalen / Bild oben: Rest des Bergfrieds / Foto: Hartmut Springer / Untere Denkmalbehörde der Stadt Gronau
Kaufhaus-Besucher in Gronau (Münsterland) haben ihre Autos jahrzehntelang über den Resten einer mittelalterlichen Wasserburg geparkt.

Das kam bei einer archäologischen Grabung heraus, die auch viele überraschende Funde aus der Zeit der Burg ans Tageslicht brachte.

Hintergrund: Von 1365 erstmals erwähnten einstigen Wasserburg Gronau ist seit Jahrhunderten oberirdisch nichts mehr zu sehen. Die Burg war im Lauf der Zeit zu einem Renaissanceschloss geworden.

Schloss als Witwensitz

Die Witwen der Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg-Rheda verbrachten hier im 17. Jahrhundert ihren Lebensabend.
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Burg Querfurt-Grabung: Zehn Skelette und Reste vom Luxusofen



Ein kleiner Teil der Burg Querfurt-Grabung nah beim "Dicken Heinrich" / Foto: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt / Foto oben: Burgerbe.de
Burg Querfurt Grabung: Das Areal am „Dicken Heichrich“ / Foto: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt / Foto oben: Burgerbe.de

Auf der Burg Querfurt in Sachsen-Anhalt läuft seit Juni 2018 eine archäologische Grabung auf einer 5000 Quadratmeter großen Fläche. Jetzt gab es dazu einen Pressetermin.

Die Zahl der Funde geht in die Hunderte. Kein Wunder, schließlich ist das Gelände der Burg, einer der größten Deutschlands, seit mehr als tausend Jahren bewohnt.

Freigelegt wurde unter anderem ein Gräberfeld, wohl aus dem 17. Jahrhundert, Scherben und Kugeln aus Kanonen und Büchsen etwa aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs. Neu entdeckte Fundamente deuten auf einen bislang unbekannten früheren Eingang zur Burg hin.

Möglich wurde die vergleichsweise groß angelegte Grabung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, da ohnehin Wege auf dem weitläufigen Burggelände erneuert werden müssen.
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Hier stand eine Burg: ASP-Grabung nach Resten der Burg Mömbris startet 2019



Eine Drohne soll Luftbilder des Areals der einstigen Burg Mömbris machen / Foto: Gemeinfrei
Eine Drohne soll Luftbilder des Areals der einstigen Burg Mömbris machen / Foto: Gemeinfrei / Foto vom Burgstall: Wikipedia / Commander-pirx / CC-BY-SA 4.0
Von der einst stolzen Burg Mömbris sind nur noch einige Steine und ein Graben übrig – zumindest an der Erdoberfläche. Eine auf drei Monate angelegte Grabung des Archäologischen Spessartprojekts (ASP) der Uni Würzburg soll der abgegangenen Burg im Jahr 2019 auf den Grund gehen.

Zuvor sollen Drohnenbilder den Forschern einen dreidimensionalen Überblick verschaffen, wo sich das Graben lohnen könnte. Gesucht wird u.a. der Burgbrunnen. Sein Inhalt könnte interessante Erkenntnisse bieten. Darüber schreibt das „Main Echo“.

Der Verein Kulturlandschaft Kahlgrund unterstützt das Projekt durch Arbeitsstunden. So wollen Mitglieder den einstigen Burghügel vor dem für August 2018 geplanten Drohnenflug von Gestrüpp befreien – es ist bereits die zweite Ausgrabung, die der Verein so begeleitet.
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