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Adelstitel

Schelmenburg: Schloss der Schelme von Bergen



„So ward der Henker ein Edelmann.
Und Ahnherr der Schelme von Bergen.
Ein stolzes Geschlecht! Es blühte am Rhein.
Jetzt schläft es in steinernen Särgen.“

Den Schelmen von Bergen widmete Heinrich Heine 1846 ein denkwürdiges Gedicht. Das Adelsgeschlecht mit dem spaßigen Namen gab es tatsächlich. Sein Stammsitz, die Schelmenburg, lag im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim und ist erhalten. (Foto: Wikipedia /Lumpeseggl / CC-BY 4.0)
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Lord of Glencoe: Schottischer Adelstitel für 59,99 Euro?



Echter schottischer Adel, allerdings erheiratet: Der 2021 verstorbene Prinz Philip, Duke of Edinburgh. Foto: Wikipedia / Allan Warren / CC-BY-SA 3.0
Echter schottischer Adel, allerdings erheiratet: Prinz Philip, Duke of Edinburgh. Foto: Wikipedia / Allan Warren / CC-BY-SA 3.0 / Collage oben: Burgerbe.de mit KI
Werbeversprechen sind schon etwas tolles.

Man muss kein verspuktes Castle in Schottland kaufen oder einen tattrigen Burgherrn, bzw. die entsprechende pferdegesichtige Erbin ehelichen, um einen klangvollen Adelstitel nebst modischem Tartan sein eigen nennen zu können.

Es braucht auch keine windigen Titelhändler mehr, die ihre Dienste gegen dicke Bündel von Dollarnoten oder Bitcoin andienen. Nein. alles was man benötigt, sind ein paar Mausklicks und eine Kreditkarte mit ca. 60 Euro Guthaben.

Und schon hat man einige Tage später eine schmucke Urkunde und den „Ausweis“ eines Laird oder Lord of Glencoe, respektive einer Lady of Glencoe im Briefkasten.
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Adelige feiern 250 Jahre „Der Gotha“ auf Schloss Friedenstein




Der "Gotha" von 1893  / Foto: Wikipedia/Public Domain
Der „Gotha“ von 1893 / Foto: Wikipedia/Public Domain / Bild oben: Schloss Friedenstein / Foto: Wikipedia / Michael Sander / CC-BY-SA 3.0

Standesgemäße Heiraten im alten Adel sind gar nicht so einfach: Da muss genauestens herausgefunden werden, wie viele Generationen waschechten blauen Bluts der potentielle Partner so mit sich herumträgt. Je älter und näher an den einst regierenden Häusern, je lieber.

Wessen Vorfahren schon im Bauernkrieg die örtliche Landbevölkerung niedergemetzelt haben, der hat natürlich wesentlich bessere Karten als der Spross einer „frisch geadelten“ Familie (also alles ab 1850).

Am besten kommen Nachfahren der Gotteskrieger an, die in den diversen Kreuzzügen darauf aus waren, die Schädel Un- und geringfügig Andersgläubiger zu spalten und Schätze zu erbeuten.
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