Es war ein Schnäppchen mit Investitionsbedarf: Für 58.000 Euro hat Peter Endres 2011 das Schloss Walbeck im Landkreis Mansfeld-Südharz ersteigert. Dafür bekam er weitgehend heruntergekommene 15 Gebäudeteile auf einem 22.000 Quadratmeter großen Grundstück.
Um die Sanierung zu stemmen, setzte er auf ein bei Schlössern eher untypisches Nutzungsmodell: Er brachte Sonnenkollektoren auf den Dächern an. Der Denkmalschutz genehmigte den Bau, weil dafür zuvor die Dachstühle saniert werden mussten.
Mittlerweile zieren 5000 Quadratmeter Solarpanele die Dächer: Das Schloss-Sonnenkraftwerk habe eine Leistung von etwa 730 Kilowatt, schreibt die Volksstimme. Schloss Walbeck wird zum Sonnenschloss weiterlesen →
Gute Nachrichten von Schloss Burgkemnitz in Sachsen-Anhalt: Eine Leipziger Investorin hat das Anwesen gekauft und will nun den Haupt- und Stirntrakt mit 1600 Quadratmetern für „einen Millionenbetrag“ sanieren.
Das soll etwa 1,5 bis zwei Jahre in Anspruch nehmen, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung.
Ziel der frisch gebackenen Schlossbesitzerin ist, im Schloss eine „Bildungsakademie für Führungskräfte“ einzurichten. Gestresste Manager aus Berlin, Halle oder Dresden sollen in historischem Ambiente Entschleunigen und Techniken gegen den Alltagsstress lernen. Schloss Burgkemnitz soll Bildungsakademie für Manager werden weiterlesen →
Die imposante Rammelburg im Wippertal (Südharz) steht leer. Reparaturen und Sanierungen werden nicht mehr ausgeführt, einige Fenster werden nur noch durch Pappe verschlossen. Die Kosten einer Sanierung werden laut MDR auf 40 Millionen Euro geschätzt.
Was die Lage noch schlimmer macht: Der Eigentümer, ein insolventer Zahnarzt aus Düsseldorf, hat sich nach einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung ins Ausland abgesetzt.
Den Zweiten Weltkrieg hat das ausgedehnte Barockschloss Hundisburg bei Haldensleben in Sachsen-Anhalt gut überstanden. Doch dann kamen Offiziere der Roten Armee auf die Idee, dort über den Winter Besatzungssoldaten einzuquartieren.
Am 28. November 1945 kommt es in der Truppenunterkunft zu einem Brand, der nicht mehr unter Kontrolle zu bringen war. Das Hauptgebäude brannte zu zwei Dritteln aus.
König Karl (Dieter Hallervorden) hat zwölf Töchter und entsprechend viel Ärger. Die Ausgaben für modisches Schuhwerk der Prinzessinnen wachsen ihm über den Kopf.
Und elf der zwölf aktuell getragenen Schuhpaare sind auch noch jeden Morgen kaputt.
Was in aller Welt ist nur des Nachts im Schloss los? Um diese Frage geht es in der 2011 gedrehten TV-Fassung des Grimm’schen Märchens „Die zertanzten Schuhe“.
Der Film wird immer wieder mal in der Advents- und Weihnachtszeit wiederholt. Drehort war vor allem Burg Querfurt (am westlichen Tor und im Burggraben) in Sachsen-Anhalt. Auch die Rudelsburg ist gelegentlich im Bild. „Die zertanzten Schuhe“: Drehort Burg Querfurt weiterlesen →
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